Zweiter EU-weiter Gedenktag für die Opfer der globalen Klimakrise
Am 15. Juli fand der zweite EU-weite Gedenktag für die Opfer der globalen Klimakrise statt. Die Zeremonie in Brüssel, an der auch Kommissar Janez Lenarčič und Vertreter der belgischen Regierung teilnahmen, war eine Gelegenheit, über die Auswirkungen des Klimawandels nachzudenken und darüber, wie wir Katastrophen verhindern oder abmildern können.
Gedenken der Opfer, Blick auf künftige Herausforderungen
Kommissar Janez Lenarčič, zuständig für Krisenmanagement, betonte die Bedeutung des Gedenkens: „Heute gedenken wir der Menschen, die bei Klimakatastrophen auf der ganzen Welt ums Leben gekommen sind, am Jahrestag der schrecklichen Überschwemmungen, die an diesem Tag vor drei Jahren in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden so viele Menschenleben gefordert haben. Wir nutzen diese Gelegenheit auch, um einen Blick auf die kommenden Herausforderungen zu werfen. Die Europäische Union wird ihre Anstrengungen zur Eindämmung des Klimawandels sowie zur Stärkung der Klimaanpassung und der Widerstandsfähigkeit fortsetzen, um der nächsten Generation Hoffnung auf eine bessere und sicherere Zukunft zu geben.“
EU-Kommissar für Klimapolitik, Wopke Hoekstra, unterstrich die Dringlichkeit des Handelns: „Der Klimawandel ist eine klare und allgegenwärtige Gefahr. Er ist Teil unserer Realität. Heute vor drei Jahren gab es in Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden verheerende Überschwemmungen. Heute gedenken wir der Menschen, die an diesem Tag gestorben sind, aber auch jedes einzelnen Menschen, der durch den Klimawandel auf der ganzen Welt sein Leben verloren hat. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Gesellschaften besser gegen Klimakatastrophen gewappnet sind, indem wir zum Beispiel in die Anpassung an den Klimawandel investieren.“
Hintergrund
Im Jahr 2023 unterzeichneten das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission eine Gemeinsame Erklärung zur Einführung eines jährlichen EU-Tages für die Opfer der globalen Klimakrise am 15. Juli jeden Jahres. Dieser Tag ist eine Gelegenheit, der Opfer in Europa und weltweit zu gedenken und das Bewusstsein für Maßnahmen zu schärfen, mit denen sich die Risiken von Klimaauswirkungen verringern lassen, mit denen man besser auf Klimakatastrophen vorbereitet sein und darauf reagieren kann.
Anfang dieses Jahres legte die Europäische Kommission eine Mitteilung über die Bewältigung von Klimarisiken vor und reagierte damit auf die erste EU-Klimarisikobewertung der Europäischen Umweltagentur. Dies zeigt, dass die EU entschlossen ist, die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit zu stärken.
Quelle: https://germany.representation.ec.europa.eu
Thema: Informationen | 23.07.2024 |