17.08.2024
Aktueller Stand der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Wissenschaft und Forschung
Die CDU/CSU-Fraktion hat kürzlich eine Kleine Anfrage (Drucksache 20/11709) an die Bundesregierung gestellt, um den aktuellen Stand der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Wissenschaft und Forschung zu ermitteln. In ihrer Antwort vom 7. Juni 2024 (Drucksache 20/12232) hat die Bundesregierung detaillierte Informationen über den prozentualen Anteil von Menschen mit Behinderung in verschiedenen renommierten Forschungseinrichtungen bereitgestellt.
Laut der Antwort der Bundesregierung liegt der Anteil von Menschen mit Behinderung in der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Leibnitz-Gemeinschaft zwischen 2,6% und 3,46%. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weist einen etwas höheren Anteil von 5,5% auf.
Ein weiterer Schwerpunkt der Anfrage lag auf der Förderung der Forschung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, insbesondere im Rahmen von Citizen Science. Diese Forschungsansätze zielen darauf ab, die Inklusion und Partizipation von Menschen mit Behinderungen in wissenschaftlichen Projekten zu stärken und ihre Perspektiven und Erfahrungen in die Forschung einzubringen.
Die Ergebnisse der Anfrage verdeutlichen, dass es noch erheblichen Handlungsbedarf gibt, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Wissenschaft zu verbessern. Es bleibt zu hoffen, dass die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen werden, gezielte Maßnahmen zur Förderung der Inklusion in Forschungseinrichtungen zu entwickeln und umzusetzen.
Quelle: http://www.b-b-e.de
Thema: Informationen | 17.08.2024 |
↑ Zum Seitenanfang ↑