12.08.2024
Eine Studie zur Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen
Es ist eine traurige Wahrheit, dass Menschen mit Behinderungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen zu erleben. Ihre strukturelle und rechtliche Situation macht sie besonders anfällig, insbesondere wenn sie in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben und arbeiten.
Das Institut für empirische Soziologie (IfeS) hat diese dringende Angelegenheit erkannt und im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine umfassende Studie durchgeführt. Der Fokus lag auf sexueller Belästigung und Gewalt in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
Die Ergebnisse dieser Studie, die sowohl in einer Kurz- als auch in einer Langfassung vorliegen, sind alarmierend und aufschlussreich zugleich. Sie basieren auf quantitativen und qualitativen Befragungen und bieten wertvolle Einblicke in die Realität, die viele Menschen mit Behinderungen täglich erleben.
Aber die Studie geht noch einen Schritt weiter. Sie bietet auch Handlungsempfehlungen und Beispiele guter Praxis, die dazu beitragen können, den Schutz vor Gewalt in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Diese Empfehlungen sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer sichereren und gerechteren Gesellschaft für alle.
Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diese Erkenntnisse zu nutzen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um das Leben von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Denn jeder Mensch hat das Recht, frei von Gewalt zu leben.
Die komplette Studie zum Download findet sich auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Quelle: http://www.bmfsfj.de
Thema: Informationen | 12.08.2024 |
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