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20.09.2024

Wahlen und ihre Folgen: Lebenshilfe ruft zur Stärkung der Demokratie auf

Die Wahlen am 1. September haben einen tiefen Eindruck hinterlassen, insbesondere bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet: In Thüringen und Sachsen hat die AfD, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, bei beiden Wahlen über 30 Prozent der Stimmen erhalten. Diese Entwicklung zeigt die wachsende Unterstützung einer Partei, die sich gegen eine vielfältige und inklusive Gesellschaft ausspricht und damit das gesellschaftliche Miteinander gefährdet.

Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und ehemalige Bundesministerin, macht deutlich: „Menschen mit Behinderung empfinden Angst angesichts der jüngsten Wahlergebnisse. Sie fühlen sich immer weniger willkommen in unserer Gesellschaft.“ In Anbetracht der bevorstehenden Landtagswahl in Brandenburg am kommenden Sonntag appelliert sie an alle, die noch unschlüssig sind: „Gehen Sie zur Wahl und unterstützen Sie demokratische Parteien! Wählen Sie nicht die AfD!“

Die Lebenshilfe setzt sich unermüdlich für Inklusion ein, damit Menschen mit Behinderung von Anfang an in allen Bereichen des Lebens gleichberechtigt teilnehmen können. Dies erfordert eine ständige Weiterentwicklung der Unterstützungsangebote, die seit 2009 in Übereinstimmung mit der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland gefordert werden. Wichtig ist dabei, dass diese Weiterentwicklungen stets gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erfolgen.

In Zeiten politischer Unsicherheiten ist es entscheidend, für eine offene und inklusive Gesellschaft einzutreten. Lassen Sie uns gemeinsam für die Rechte und das Wohlbefinden aller Menschen kämpfen! Gehen Sie zur Wahl und machen Sie Ihre Stimme für die Demokratie hörbar.

Quelle: http://www.lebenshilfe.de

Thema: Informationen | 20.09.2024 |

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