Jürgen Dusel sieht mit großer Sorge die Situation von Medizinischen Zentren für Erwachsene Menschen mit Behinderungen (MZEB) und Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ), deren finanzielle Situation gefährdet ist. Hintergrund ist die bislang unzulängliche Umsetzung des zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Dieses verpflichtet die Krankenkassen, ihre Vergütungsverträge mit MZEB und SPZ „aufgrund der besonderen Situation dieser Einrichtungen durch die SARS-CoV-2-Pandemie bis zum 20. Juni 2020 vorübergehend anzupassen“. Obwohl diese Frist inzwischen verstrichen ist, wurde offensichtlich noch kein Vergütungsvertrag angepasst.
Nach Meldung der Stadt Bielefeld vom Sonntag wurden am Wochenende an 27 von 121 aufgesuchten Adressen niemand angetroffen. Das bedeutet: diese Mitarbeiter der Schlachtbetriebe Tönnies halten sich nicht an die Quarantänevorschriften und laufen irgendwo frei herum. Die Gefahr der Ansteckung ist leider gegeben, das Virus ist noch immer hochansteckend.
Deshalb bleibt die Geschäftsstelle des Vereins weiter für Publikumsverkehr geschlossen, vorerst bis 15.07.2020.
Die Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung ist doppelt so hoch, wie die von Menschen ohne Behinderung. Von denen, die Arbeit haben, arbeiten etwa 300.000 in Behindertenwerkstätten für ein kleines Taschengeld. Es gibt stark verankerte Strukturen, die den Berufsweg von Menschen mit Behinderung eher hin zu Behindertenwerkstätten begünstigen, als in reguläre Arbeit.
Der bvkm weist in seinem Newsletter auf den YouTube-Kanal „Jugend und Behinderung“ der BAG SELBSTHILFE hin. Dort “erzählen junge Menschen über ihren Weg ins Berufsleben. Für neue Folgen zu den Themen Ausbildung und Beruf können sich Interessierte bis zum 31. Oktober bei .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen) melden”.
Mit der Broschüre “Inklusion vor Ort umsetzen” (PDF) bietet die Aktion Mensch Unterstützung für Projekte, die sich für mehr Inklusion in der Gemeinde einsetzen. Siehe auch die Infos auf der Website: Kommune inklusiv
Der AKDS hat den Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung gebeten sich beim Thema Pflege nicht auf Senioren zu beschränken. Vielmehr sollten auch die besonderen Belange der Familien mit pflegebedürftigen Kindern und jüngeren Erwachsenen in den Blick genommen werden. Dabei könnte es vor allem um Kurzzeitpflege und Entlastungsbudgets gehen.
In einer Steullungnahem der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und anderer Institutionen heißt es: “Kinder und Jugendliche in der CoVid-19-Pandemie: Schulen und Kitas sollen wieder geöffnet werden. Der Schutz von Lehrern, Erziehern, Betreuern und Eltern und die allgemeinen Hygieneregeln stehen dem nicht entgegen.” – Download Stellugnnahme als PDF
Wie die Website forschung.sexualaufklaerung.de berichtet, bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZfA) eine neue Publikation über Verhütungsverhalten Erwachsener 2018 (PDF) an, eine repräsentative Befragung von Frauen und Männer zu ihrem Verhütungsverhalten.
In unserem Download-Bereich finden Sie Informationen über das Corona-Virus, über Verhaltensreglen in NRW und das richtige Tragen des Mund-Nasen-Schutzes in Leichter Sprache: Zum Download-Bereich.
Die Universitäten Hamburg, Bochum und Gießen starten mit einem Coronaarchiv, in dem “Eure Erlebnisse, Gedanken, Medien und Erinnerungen” zur Corona-Pandemie gefragt sind und gesammelt werden. Das Projekt ist auch auf Twitter präsent: @coronarchiv
Es hat sich wahrscheinlich schon herumgesprochen: Die Bundesregierung hat eine “Verlängerung der Lohnfortzahlung für Eltern beschlossen, die wegen coronabedingter Kita- und Schulschließungen ihre Kinder betreuen müssen”. So haben Eltern künftig das Recht auf 20 Wochen Lohnfortzahlung. Siehe dazu die Aussagen von Familienministerin Franziska Giffey:
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) bietet Gesundheitsinformationen über Rückenschmerzen, Asthma und Leber-Erkrankungen in Leichter Sprache. Mehr dazu auf der Website. Siehe auch unseren Beitrag Gesundheitsinformationen in Leichter Sprache
Wir möchten hier auf eine Umfrage mit 44 Fragen aufmerksam machen, die sich an Familien richtet, “die während der Corona-bedingten Beschränkungen mit einem oder mehreren beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in einem Haushalt leben.” Organisator: Fraunhofer FI.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sucht ab dem 1. August 2020 junge Menschen für ein “Freiwilliges Ökologisches Jahr”. In einer Pressemitteilung heißt es:
“Die Bewerbungsphase für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Rheinland läuft trotz der Coronakrise. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sucht ab dem 1. August 2020 noch junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die ein FÖJ absolvieren wollen. Wer Interesse an Umwelt und Natur hat und mit anpacken möchte, kann beispielsweise in Biologischen Stationen, Botanischen Gärten, Grünflächenämtern oder Umweltbildungseinrichtungen tätig werden. Freiwillige erhalten einen ersten Einblick in die Arbeitswelt und haben Gelegenheit, sich beruflich zu orientieren.”