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Von den insgesamt 3,4 Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland lebten nach Feststellungen des statistischen Bundesamtes über 800.000 in vollstationären Einrichtungen zur Pflege. Gut 92 % der so versorgten Menschen waren 65 Jahre oder älter. Daneben wurden drei Viertel der Pflegebedürftigen in den Familien zu Hause versorgt. Das Statistische Bundesamt hatte sich anlässlich der strengen Zugangs und Besuchsbeschränkungen in diesen Heimen mit dem Thema beschäftigt. Quelle: Statistisches Bundesamt
Die Riffreporter haben sich in einer Artikelserie mit den Voraussetzungen für ein gutes Arztgespräch beschäftigt. Sie gehen davon aus, dass das Urteil ob ein Gespräch mit einem Arzt erfolgreich verlaufen sei, sehr unterschiedlich ausfallen kann. In dem Artikel werden viele nützliche Hinweise für gute Gespräche mit Ärzten gegeben. Gerade der erhöhte Zeitbedarf von Menschen mit Down-Syndrom ihre Probleme zu erläutern führt oft dazu, dass die speziellen Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden.
Nähere Informationen finden Sie unter dem Titel Bessere Gespräche mit Arzt oder Ärztin – Teil 1
Wissenschaftler und AOK informierten, dass die Betreuung von Menschen mit Demenz in Altenpflegeheimen oft schwierig sei. Sie seien unruhig, riefen um Hilfe, wanderten wie getrieben herum, sein aggressiv oder teilnahmslos.
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat die ersten Dosen des teuersten Medikaments der Welt (Zolgensma) weltweit in einer Lotterie vergeben. Die 2,1 Millionen Dollar teure Spritze soll einen Gendefekt beseitigen, eine Spinale Muskelatrophie. Diese Erkrankung verläuft in den ersten beiden Lebensjahren unbehandelt oder mit bisherigen Mitteln behandelt fast immer tödlich. Während das Medikament in den USA bereits zugelassen ist, müssen in Deutschland noch weitere Versuche unternommen werden.
Kurz nach Redaktionsschluss unserer letzten Ausgabe der MITTEILUNGEN erfuhren wir, dass die Bundesagentur für Arbeit einen Aktionsplan aufgelegt habe. Sie will damit Strukturen verändern und ein Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen schaffen. - Mehr Information unter Vielfalt Leben – Inklusion bringt weiter
Auf business-wissen.de wird unter der Überschrift “Die Vorteile für Arbeitgeber” unter anderem ausgeführt:
“Mitarbeiter mit Behinderung sind motiviert und verhalten sich loyal zum Unternehmen. Für Arbeitgeber gibt es Zuschüsse für die Eingliederung Behinderter.”
Im Artikel wird später darauf hingewiesen, dass Menschen mit Behinderungen Dankbarkeit empfinden für die Chance, am Arbeitsleben teilhaben zu dürfen, dass die Rücksichtnahme auf behinderte Menschen durch nicht behinderte Kollegen das Betriebsklima verbessern kann, dass die Hilfsbereitschaft Auslöser für ein Wir-Gefühl sein könne und Kunden diese Beschäftigung als Übernahme sozialer Verantwortung sehen könnten. Außerdem gebe es Fördermöglichkeiten durch Integrationsämter, die Bundesagentur für Arbeit zahle an die Arbeitgeber Eingliederungszuschüsse. Sie betrügen bis zu 70 % des Gehalts und würden bis zu 24 Monate gezahlt.
Im Internet führte dieser Artikel zu erbitterten Diskussionen. Vor allem körperbehinderte Menschen fühlten sich diskriminiert. Wie sehen Sie als unsere Leser das? Schreiben Sie uns an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und Pflegebedarf? Wie müssen Reha-Angebote angepasst und verändert werden, um Teilhabe sicherzustellen? Im Corona-Konsultationsprozess der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) untersuchen wir diese Fragen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).
Weitere Infomationen zur Online-Befragung
Für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen soll es künftig einfacher werden. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stellte diese Woche den Entwurf eines Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes vor. Sie führt nach dem Beschluss des Kabinetts aus:
“Menschen mit Behinderungen werden oft als Bittsteller behandelt, schlecht beraten und erhalten die ihnen zustehenden Leistungen vielfach erst nach langem Kampf. So fühlt sich nur ein kleiner Teil der Befragten von der zuständigen Stelle kompetent beraten. Einige Teilnehmer*innen der Umfrage gaben sogar an, sie fühlten sich unter Druck gesetzt, ihren Antrag zurückzuziehen oder weniger zu beantragen. Außerdem fühlen sie sich gegenüber den Behörden eher als „Bittsteller“ und müssen sich selbst umfassend mit der Rechtslage befassen, um die Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen.“
Ohrenkuss ist ein Magazin, das von Menschen mit Down-Syndrom geschrieben wird und bereits seit 1998 eindrucksvoll zeigt, dass Menschen mit Down-Syndrom lesen, schreiben und rechnen können.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert, dass in der “Corona-Teststrategie” Menschen mit Behinderung eher eine untergeordnete Rolle spielten. Für Betroffene und ihre Angehörigen bedeute das banges Warten auf die neuen Antigen-Schnelltests. Eine Mutter schilderte ihren Fall auf rbb|24.
Unsere vierte Ausgabe der “Mitteilungen” in 2020 ist erschienen. Unter anderem mit einem Intwerview mit Verena Elisabeth Turin, die über ihr Buch “Superheldin 21” berichtet.

Anlässlich des ersten Europäischen Inklusionsgipfels führte rbb Inforadio ein Gepräch mit Jürgen Dusel, den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Zum Nachhören: Leben mit Behinderung in Europa.
Bielefeld hat den Corona-Frühwarnwert wieder deutlich überschritten. Heute (15.10.) werden laut RKI 49 Neuinfektionen gemeldet. Die Geschäftsstelle bleibt weiter für Publikum geschlossen. Infomaterial kann uneingeschränkt über die Website bestellt werden und wird zeitnah versendet. Die telefonischen Beratungen gehen uneingeschränkt weiter.
Zwischen 12. November und 13. November 2020 findet die DIVERSITY 2020 als Digitalkonferenz statt. Tickets können auf der Website bestellt werden.
Auf der Website gedenkort-t4.eu/ wird unter der Überschrift “Die Namen von Euthanasieopfern zu nennen ist keine Schande - im Gegenteil” über einen offenen Brief von Angehörigen von Opfern der NS-Euthanasie-Verbrechen an den Leiter der Gedenkstätte Hadamar berichtet. Die Angehörigen wenden sich gegen mehrere Angriffe auf die Gedenkstätte mit denen gegen die Nennung der Namen der Opfer und für ein Recht auf vergessen polemisiert wurde. In dem offenen Brief heißt es unter anderem “Wer - wenn nicht wir als Angehörige - könnte glaubwürdiger bezeugen, dass die Opfer keine anonyme Masse waren?!”
Unter der Webadresse https://mazinahmed.net/blog/hacking-zoom/ findet sich der Text, welcher der folgenden Zusammenfassung zugrundeliegt:

Foto: Pixabay/gerald
Die Summe der Teilnehmer ist innerhalb kurzer Zeit gewachsen von 10 auf 200 Millionen Nutzer. Diese Popularität hat Zoom zum attraktiven Ziel für Hacker gemacht. Der Autor des Blogtextes hat sich darauf konzentriert Sicherheitsprobleme von Zoom zu finden. Das Ergebnis seiner Suche waren mehrere ernsthafte Gefahren. Unter anderem auch die Verschlüsselung von Zoom ist problematisch. Aber Zoom hat sehr schnell auf öffentlich berichtete Sicherheitsprobleme reagiert. Der Autor hat jedoch nicht auf alle seine Eingaben an Zoom eine Antwort bekommen, in einem Fall bekam er die Antwort erst nach vier Monaten. Zum Beispiel ist der Austausch von verschlüsselten Nachrichten zwischen Nutzern im Volltext auf der Festplatte gespeichert. Die Datenbank von Zoom ist für alle Benutzer zu erreichen inklusive der angeblich verschlüsselten Nachrichten sowie der Zugangsschlüssel. Insgesamt muss man sich bei der Nutzung klar darüber sein, dass die geltenden Vorschriften des Datenschutzes innerhalb der EU unter Umständen nicht eingehalten werden können. Wer Facebook nutzt hat zwar das juristische Recht sich zu beschweren, jedoch ist er nicht schlechter gestellt, weil seine Daten ja schon an über 400 Werbenetzwerke und viele Geheimdienste kopiert wurden.
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