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Erfrischend selbstironisch und mit vie Witz schildert Stella Young die Reaktionen Ihrer Mitmenschen auf ihre Behinderung und sieht sich als Objekt wahrgenommen, wenn man sie zu einer “edlen Inspirationsfigur” stilisiere.
Die Taz berichtet über den Twitter-Hashtag #IhrBeutetUnsAus, unter dem Menschen mit Behinderung Kritik an Werkstätten üben. Ableismus am Arbeitsplatz. Zitat:
“Demeter, dm, Airbus und fritzkola – das sind nur einige Unternehmen, die derzeit in der Kritik stehen, die Arbeitskraft von Menschen mit Behinderung auszunutzen.”
Sozialverband VdK Baden Württemberg informiert in dem folgenden Video über die Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für einen barrierefreien Wohnungsumbau.
Ein positiver Trend in der Inklusionsdebatte ist die zunehmende Aufmerksamkeit für behinderte Arbeitnehmer. So schreibt selbst die Computerwoche unter dem Titel “Wie Inklusion gelingt” einleitend und auf den Punkt gebracht:
“Sie sind hochmotiviert und sehr anpassungsfähig. Arbeitgeber sind gut beraten, Menschen mit Behinderungen stärker als bisher zu berücksichtigen – zumal der technische Fortschritt vielfältige Einsatzmöglichkeiten bietet.”
Die Website REHADAT Forschung berichtet unter der Wendung Barrierefrei Existenzgründen über ein gefördertes Projekt. Wir zitieren:
“Das Institut für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IFB), die Social Impact gGmbH, der Hildegardis-Verein e.V., das Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfeS) und die Bundesagentur für Arbeit – Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) führen gemeinsam das Projekt ‘Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung (BESSER)’ durch.
Staybl ist eine iPad-App für Parkinson-Patienten, die das Handzittern ausgleicht und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Parkinson-Gesellschaft entstand, berichtet Heise online.

Auf REHADAT, dem “zentralen unabhängigen Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen”, gibt es jetzt auch Informationen in Deutscher Gebärdensprache. Was ist REHADAT?
Der Wegweiser: Inklusion im Betrieb (Link führt zum PDF) bietet eine “Zusammenstellung aller Arbeitsmaterialien zum Thema Inklusion im Betrieb”. Er ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Aktion Mensch und dem KOFA (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung).
Am 2. Juni 2022 findet die Konferenz “Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Hintergründe, Umsetzung und Praxisbeispiele” statt. Die Veranstalter sind: Bundesfachstelle Barrierefreiheit, DIN und Bitkom.
“Zielgruppe der Veranstaltung sind Vertreter der Wirtschaft, der Normung und weitere Stakeholder, die für die Umsetzung des BFSG Verantwortung tragen.”
Die Konferenz findet sowohl in Präsenz wie auch online statt. Zeitraum: 10:00 bis 17:00 Uhr (Einlass: 9:30 Uhr). Ort: Deutsche Telekom AG, Hauptstadtrepräsentanz, Französische Straße 33a-c, 10117 Berlin.
Morgen, am 28.5.2022, ist der Tag der Leichten Sprache und die Lebenshilfe Berlin verweist auf Lesungen in Leichter Sprache, die man sich online ab 14 Uhr anhören kann: Viele Lesungen.

In der letzten Ausgabe der MITTEILUNGEN (115) haben wir in einem ausführlichen Interview mit der Autorin das Buch von Sabine Berndt vorgestellt: „Sei mutig, schau hin und versteh‘ mich!“ Darin beschreibt sie detailliert und anwendungsorientiert ihre Methode des lösungsorientierten Verhaltenstrainings und elementaren Bindungsaufbaus, ihr LOVT/TeBa-Konzept. Das Buch spiegelt den persönlichen Anspruch, den Sabine Bernd an ihre Arbeit mit Menschen hat: nicht wegzuschauen, wenn es schwierig wird, sondern sie in der Situation Halt gebend zu begleiten.
Am 28. und 29. Mai 2022 stellt die Psychotherapeutin (HpG) und systemische Familientherapeutin ihr Konzept im Rahmen eines Seminars des Vereins Treffpunkt Down-Syndrom in Lübeck vor. Es ist das Ergebnis langjähriger therapeutischer Arbeit mit Kindern, die Probleme haben oder sich herausfordernd verhalten, und mit Familien, die sich in schwierigen Situationen befinden.
Mehr Infos zur Anmeldung gibt es beim Verein Treffpunkt Down-Syndrom in Lübeck.
Ein interessanter Artikel im Magazin “Neue Narrative” informiert über Hintergründe und die historischen Wandlungen des Selfcare-Konzepts im Zusammenhang mit Gesundheitsvermarktung und Selbstoptimierung, die das eigentliche Anliegen der Selbstfürsorge überdecken. Reframing #selfcare: Wie wir das Konzept neu denken können.
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