23.05.2025
Inklusionstage 2025: Digitalisierung als Schlüssel zur Teilhabe
Am 12. und 13. Mai 2025 fanden in Berlin zum zwölften Mal die Inklusionstage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) statt. Unter dem Motto „Digitalisierung und Inklusion“ kamen über 250 Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft, Sozialverbänden und der Zivilgesellschaft zusammen, um die Rolle digitaler Technologien für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu diskutieren.
Bärbel Bas, die neue Bundesministerin für Arbeit und Soziales, eröffnete die Veranstaltung mit einer klaren Botschaft: Digitale Teilhabe ist ein entscheidender Faktor für ein selbstbestimmtes Leben im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention. Sie betonte, dass eine inklusive Gesellschaft nur dann möglich sei, wenn Menschen mit Behinderungen ihr Recht auf eine volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe verwirklichen können. Gerade im Zeitalter rasanter technologischer Entwicklungen sei es notwendig, dass digitale Innovationen von Anfang an barrierefrei gestaltet werden.
In verschiedenen Diskussionsrunden tauschten sich Expertinnen und Experten aus Praxis, Politik und Gesellschaft über Best-Practice-Beispiele und aktuelle Herausforderungen aus. Dabei ging es unter anderem um die Frage, wie künstliche Intelligenz und andere digitale Technologien so entwickelt werden können, dass sie inklusiv und diskriminierungsfrei sind. Die Veranstaltung machte deutlich, wie wichtig es ist, die digitale Transformation aktiv zu gestalten und dabei Inklusion als Grundprinzip zu verankern.
Die Inklusionstage 2025 setzten ein klares Zeichen: Innovation muss für alle zugänglich sein. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass digitale Technologien enorme Chancen für mehr Teilhabe bieten, aber nur dann ihr volles Potenzial entfalten können, wenn sie barrierefrei konzipiert sind. So bleibt digitale Inklusion nicht nur ein politisches Ziel, sondern wird zur Realität für alle Menschen.
Thema: Informationen | 23.05.2025 |
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