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30.04.2025

Neue Erkenntnisse zur Zusammenarbeit von Reha-Kliniken und Selbsthilfe

In einer bundesweiten Studie zur Erfassung der Kooperation zwischen Rehabilitationskliniken und der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe steht der Faktor Selbsthilfefreundlichkeit im Mittelpunkt. Das von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderte Forschungsprojekt „Selbsthilfefreundlichkeit und Kooperation mit der Selbsthilfe in Rehabilitations-Kliniken (KoReS)“ untersucht, unter welchen Rahmenbedingungen eine gelingende Zusammenarbeit zustande kommt und wo Hindernisse liegen. Ein umfassend konzipierter Fragebogen bildet dabei den Kern der Studie. Bereits 450 Selbsthilfegruppen haben ihre Expertise in diese Umfrage einfließen lassen, sodass ein repräsentatives Bild der aktuellen Kooperationen entsteht.

Der Fragebogen wurde auf Basis einer umfangreichen qualitativen Vorstudie entwickelt und in einem partizipativen Workshop gemeinsam mit Vertreter:innen von Selbsthilfekontaktstellen, Reha-Kliniken, der BAR und der DRV Bund finalisiert. Die methodische Sorgfalt wurde zudem durch das positive Ethikvotum der Lokalen Psychologischen Ethikkommission (LPEK) am UKE bestätigt. Ziel des Projekts ist es, die Patientenorientierung und Nachhaltigkeit von Rehabilitationsmaßnahmen zu stärken, indem bestehende Kooperationen untersucht und mögliche Optimierungspotenziale aufgezeigt werden.

Im Kern der Studie steht das Interesse an den vielfältigen Erfahrungen und Einschätzungen der Akteur:innen, die sowohl etablierte Kooperationen als auch bisher weniger intensive Austauschbeziehungen zwischen den beteiligten Institutionen umfassen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen langfristig dazu beitragen, die Rahmenbedingungen in diesem wichtigen Sektor des Gesundheitswesens zu optimieren. Die Teilnahme an der Studie ist unter folgendem Link möglich: https://akds.info/kores

Quelle: http://www.paritaetischer-bielefeld.de

Thema: Informationen | 30.04.2025 |

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