Beratungstelefon: 0521 - 442998

14.03.2025

Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen: Forderungen des Deutschen Instituts für Menschenrechte

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat die politischen Parteien dazu aufgerufen, bei den bevorstehenden Koalitionsverhandlungen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen zu vereinbaren. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören gesetzliche Reformen zur Schaffung barrierefreier öffentlicher Räume, Strategien zum besseren Schutz von Menschen mit Behinderungen vor Gewalt und eine grundlegende Reform des Werkstattsystems für Menschen mit Behinderungen.

Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte, betonte die anhaltende Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen in nahezu allen Lebensbereichen. Sie forderte eine starke Sozialpolitik in der nächsten Legislaturperiode, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt. Die neue Bundesregierung müsse sich uneingeschränkt zum Prinzip der Inklusion und zur Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen bekennen und eine aktive und engagierte Politik verfolgen, die die Rechte und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in den Fokus rückt.

In Deutschland leben rund 13 Millionen Menschen mit Behinderungen. Mit der Ratifikation der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Deutschland verpflichtet, die Inklusion und Selbstbestimmung behinderter Menschen zu zentralen Elementen der Werte- und Rechtsordnung zu machen und die Politik entsprechend auszurichten.

Quelle: http://www.bag-selbsthilfe.de

Thema: Informationen | 14.03.2025 |

↑   Zum Seitenanfang   ↑