Blog Aktuell
Morgen, am 28.5.2022, ist der Tag der Leichten Sprache und die Lebenshilfe Berlin verweist auf Lesungen in Leichter Sprache, die man sich online ab 14 Uhr anhören kann: Viele Lesungen.
In der letzten Ausgabe der MITTEILUNGEN (115) haben wir in einem ausführlichen Interview mit der Autorin das Buch von Sabine Berndt vorgestellt: „Sei mutig, schau hin und versteh‘ mich!“ Darin beschreibt sie detailliert und anwendungsorientiert ihre Methode des lösungsorientierten Verhaltenstrainings und elementaren Bindungsaufbaus, ihr LOVT/TeBa-Konzept. Das Buch spiegelt den persönlichen Anspruch, den Sabine Bernd an ihre Arbeit mit Menschen hat: nicht wegzuschauen, wenn es schwierig wird, sondern sie in der Situation Halt gebend zu begleiten.
Am 28. und 29. Mai 2022 stellt die Psychotherapeutin (HpG) und systemische Familientherapeutin ihr Konzept im Rahmen eines Seminars des Vereins Treffpunkt Down-Syndrom in Lübeck vor. Es ist das Ergebnis langjähriger therapeutischer Arbeit mit Kindern, die Probleme haben oder sich herausfordernd verhalten, und mit Familien, die sich in schwierigen Situationen befinden.
Mehr Infos zur Anmeldung gibt es beim Verein Treffpunkt Down-Syndrom in Lübeck.
Ein interessanter Artikel im Magazin “Neue Narrative” informiert über Hintergründe und die historischen Wandlungen des Selfcare-Konzepts im Zusammenhang mit Gesundheitsvermarktung und Selbstoptimierung, die das eigentliche Anliegen der Selbstfürsorge überdecken. Reframing #selfcare: Wie wir das Konzept neu denken können.
Auf der Website der WDR-Sendereihe “Quarks” findet sich ein informativer Artikel zur Lage und zu den Problemen der Krankenhäuser. So wird z.B. die gemüterscheidende Frage gestellt, ob wir einen Systemwechsel brauchen, der zur “kompletten Abschaffung der Fallpauschalen und zurück zu einem System” führt, das auf “tatsächliche Kosten für adäquate Behandlungen” basiert. Krankenhäuser zwischen Profit und Patientenwohl
Die aktuelle Newsletterausgabe der Bundesfachstelle Barrierefreiheit ist gestern mit dem Schwerpunktthema Wohnen erschienen, u.a. mit einem Interview mit Susanne Tyll, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Wohnberatung NRW. Newsletter 2/2022 - Schwerpunktthema Wohnen
Die Pflege bleibt trotz wachsenden Personals in der Krise, die Arbeitsbedingungen sind nach wie vor aufzehrend, Personalmangel und Unterbezahlung sind die Regel. Schaut man wie die Apotheken Umschau genauer hin, tun sich Zahlen auf, die nahelegen, dass viel mehr getan werden muss, um die Arbeit in der Pflege wieder menschlicher, effektiver und gesünder für alle zu machen. Zum Beispiel: “Die Zahl der Pflegebedürftigen sei zwischen 2009 und 2019 um 76 Prozent” gestiegen. Pflege-Dilemma: Wie die Politik da rauskommen will.
Die Main Post stellt 10 Fragen mit Antworten zum privaten Hausumbau für eine barrierefreie Wohnung und nennt zugleich die Fördermöglichkeiten.
Pflegearbeit sei mit finanziellen Einbußen im Erwerbsalter verbunden, was sich viele nicht leisten könnten, sagte Claudia Moll dem RND. Wer bereit sei, seine Eltern zu pflegen, dürfe nicht zum Hartz-IV-Empfänger werden. Eine echte Lohnersatzleistung könne an dieser Stelle für Ausgleich sorgen und womöglich auch mehr Männer ansprechen. Moll schlug zudem vor, die weiter steigenden Eigenanteile in Pflegeheimen zu begrenzen.
Auf der Wissenschafts-Website Spektrum.de gibt es einen spannenden und ausführlichen Artikel über Spiegelneurone in der Hirnforschung. Der Titel verspricht Infragestellung von Gewissheiten: Mythos Spiegelneurone.
Menschen mit Behinderungen kämpfen seit Jahrzehnten um Teilhabe und Barrierefreiheit und die Fortschritte sind bescheiden. Allein in Deutschland leben 13 Millionen Menschen mit einer Behinderung, ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung also. In einem Interview mit rbb24 konstantiert Jürgen Dusel, Bundesbeauftragter für die Belange behinderter Menschen: Wir sind noch weit von Teilhabe und Gleichberechtigung entfernt.
Mehr als ein Drittel der Menschen, die Angehörige zu Hause pflegen, fühlen sich extrem belastet und können die Pflegesituation nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht mehr bewältigen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Hochschule Osnabrück im Auftrag des Sozialverbandes VDK. „Die Ergebnisse bestätigen: Die häusliche Pflege ist am Limit. Es rächt sich, dass sie jahrelang ein Stiefkind der Politik war und sträflich missachtet wurde. Wird dieser Kurs fortgesetzt, gehen wir einer düsteren Pflege-Zukunft entgegen“, sagte VDK-Präsidentin Verena Bentele heute bei der Vorstellung der Studie in Berlin.
Zusammen mit unserem Dachverband BAG SELBSTHILFE fordern wir von der Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag versprochenen Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit und vollständiger Teilhabe von Menschen mit Behinderung endlich anzugehen.
Düsseldorf/Bielefeld, 04.05.2022. Anlässlich des morgigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung erinnern wir die Bundesregierung an ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag, in Deutschland in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens, insbesondere bei der Mobilität (Deutsche Bahn/ÖPNV), beim Wohnen, in der Gesundheit und im digitalen Bereich Barrierefreiheit umzusetzen und dafür auch das Bundesprogramm Barrierefreiheit einzusetzen.
„Wir müssen jetzt Tempo machen, denn jede Barriere verhindert die gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Mobilität von Menschen mit Behinderung, deswegen können und dürfen wir uns nicht mit den kleinen bisher erreiche Teilschritten zufriedengeben, denn leider ist von den vielen angekündigten Maßnahmen zur Umsetzung von Barrierefreiheit noch nicht viel bei den Betroffenen angekommen“, kritisiert Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE deutlich. „Gerade die Verpflichtung der private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen zum Abbau von Barrieren muss jetzt kommen. Hier ist, trotz aller Forderungen seitens der Behindertenverbände, seit Jahren nichts Bahnbrechendes passiert. Aber auch vom barrierefreien Zugang zu öffentlichen Gebäuden und einem barrierefreien Gesundheitswesen sind wir noch meilenweit entfernt. Hierzu bedarf es der Überarbeitung von Gesetzen wie dem Behindertengleichstellungsgesetz, dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz sowie dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Und das muss jetzt in die Hand genommen werden. Bei allem Verständnis für die derzeitigen außenpolitischen Rahmenbedingungen.“
Der Arbeitskreis Down-Syndrom Deutschland e. V. setzt sich speziell dafür ein, dass allgemeine Wegbeschreibungen so gefasst und angebracht werden, dass auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen in der Lage sind ihre Ziele zu finden. „Schilderwälder rund um die häufigen Baustellen im städtischen Bereich sind nicht nur für Menschen mit Down-Syndrom unverständlich, selbst viele Autofahrer scheitern daran den Sinn zu verstehen und werden so unabhängig von ihren sonstigen Fähigkeiten erheblich behindert“, ergänzt Wolf-Dietrich Trenner.
Anlässlich des 5. Mai finden auch dieses Jahr bundesweit Veranstaltungen und Protestaktionen statt, die unter dem Motto „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel“ auf Missstände und Barrieren in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebensaufmerksam machen.
Ein Interview mit Sebastian Urbanski, der seit Januar 2019 das erste Mitglied im Lebenshilfe-Vorstand mit Downsyndrom ist. Er arbeitet als Theaterschauspieler und hat das Ziel, Menschen mit Behinderung Mut für ihren eigenen Weg zu machen. Das Interview ist aus dem Jahre 2019, hat aber an Aktualität nichts eingebüßt. “Fass dir ein Herz, du schaffst das!”
Auf zdf.de gibt es einen Bericht über Arthur Hackenthal aus Berlin. Er hat das Down-Syndrom und hat es mit einem langen Atem auf den ersten Arbeitsmarkt geschafft: Wie klappt Inklusion im Beruf?
Unter dem folgenden Link zum Podcast „Vorlese“ finden Sie bei Apple (aber auch bei Spotify und Amazon) ein Gespräch zwischen dem Journalisten Guido Sprudel und dem Vorsitzenden Wolf-Dietrich Trenner::
https://podcasts.apple.com/de/podcast/vorlese/id1550666964?i=1000555843838
Viel Spaß beim Anhören. Kritik und Lob gerne an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
Mit dem Projekt „Klimawandel und Selbsthilfearbeit“ greift die Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE die auch für die Selbsthilfe wichtige Thematik auf, wie man die eigene Arbeit künftig klimafreundlicher organisieren kann und wie man so die Arbeit des Verbandes besser vor den Folgen des Klimawandels schützen kann bzw. wie man sich in der Beratung auf diese gerade für chronisch kranke und behinderte Menschen wichtigen Fragen besser einstellen kann. Hierfür hat sie im Laufe des Jahres zwei Workshops geplant, um sich über Inhalte, Fragen und Fortschritte auszutauschen.
Im 1. Workshop am 23. Mai 2022 von 14:00 bis 18:00 Uhr möchte sie zusammen mit Aktiven der Selbsthilfe über die Auswirkungen des Klimawandels auf dem Planeten, unsere Gesundheit und die Selbsthilfearbeit sprechen. Als Expertinnen für den fachlichen Teil nehmen Maike Voss und Dorothea Baltruks von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit teil.
Bitte merken Sie sich bei Interesse den 23.Mai 2022 schon einmal in Ihrem Kalender vor. Eine offizielle Einladung und weitere Details zum Programm folgen über unsere Geschäftsstelle. Bitte melden Sie sich dafür unter .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
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