Blog Aktuell
Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und Pflegebedarf? Wie müssen Reha-Angebote angepasst und verändert werden, um Teilhabe sicherzustellen? Im Corona-Konsultationsprozess der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) untersuchen wir diese Fragen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).
Weitere Infomationen zur Online-Befragung
Für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen soll es künftig einfacher werden. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stellte diese Woche den Entwurf eines Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes vor. Sie führt nach dem Beschluss des Kabinetts aus:
“Menschen mit Behinderungen werden oft als Bittsteller behandelt, schlecht beraten und erhalten die ihnen zustehenden Leistungen vielfach erst nach langem Kampf. So fühlt sich nur ein kleiner Teil der Befragten von der zuständigen Stelle kompetent beraten. Einige Teilnehmer*innen der Umfrage gaben sogar an, sie fühlten sich unter Druck gesetzt, ihren Antrag zurückzuziehen oder weniger zu beantragen. Außerdem fühlen sie sich gegenüber den Behörden eher als „Bittsteller“ und müssen sich selbst umfassend mit der Rechtslage befassen, um die Unterstützung zu erhalten, die sie benötigen.“
Ohrenkuss ist ein Magazin, das von Menschen mit Down-Syndrom geschrieben wird und bereits seit 1998 eindrucksvoll zeigt, dass Menschen mit Down-Syndrom lesen, schreiben und rechnen können.
„Nun wünsche ich uns, dass die Bücher noch einmal etwas Gutes in die Welt bringen“, schreibt uns Claudia Fraas. Ihre Mutter Christine Fraas ist Autorin des Buchs ‚Mein Leben mit Hermine‘. Claudia Fraas stellt dem Arbeitskreis den Restbestand des Taschenbuchs zur Verfügung – zum Verschenken. Es erzählt eine bewegende Geschichte, enthält authentische Aufzeichnungen, Fotos und handgeschriebene Texte aus Hermines Grundschulzeit. Hermine Fraas wurde im Jahr 1955 geboren und fast 60 Jahre alt. Ihre Mutter gab ihren Job als Dozentin für Biologie und Pflanzenbau auf und suchte nach Wegen, um ihr Kind zu fördern. Sie fand Verbündete, kämpfte gegen Widerstände von Behörden, ermutigte Betroffene und entschied sich schließlich, all ihre Erfahrungen zu teilen. Wer mehr lesen möchte, kann jetzt ein Gratisexemplar anfordern. Über eine Spende würden wir uns freuen, allein, um die Portokosten auszugleichen. Dankeschön! Mehr darüber lesen Sie in den neuen MITTEILUNGEN 110. -
Wenn Sie ein Exemplar wünschen, dann schreiben Sie bitte an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen) - Stichwort “Leben mit Hermine”.
Wie die Beratungsstelle “Liebelle” über Liebe und Sexualität aufklärt und die erste Liebe fördert. So schön!
Die Lebenshilfe Berlin bietet einen digitalen Adventskalender, der Geschichten in Leichter Sprache, Geschenkideen, Informatives, weihnachtliche Impressionen und weiteren Überraschungen zur Vorweihnachtszeit bietet.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert, dass in der “Corona-Teststrategie” Menschen mit Behinderung eher eine untergeordnete Rolle spielten. Für Betroffene und ihre Angehörigen bedeute das banges Warten auf die neuen Antigen-Schnelltests. Eine Mutter schilderte ihren Fall auf rbb|24.
Unsere vierte Ausgabe der “Mitteilungen” in 2020 ist erschienen. Unter anderem mit einem Intwerview mit Verena Elisabeth Turin, die über ihr Buch “Superheldin 21” berichtet.
Anlässlich des ersten Europäischen Inklusionsgipfels führte rbb Inforadio ein Gepräch mit Jürgen Dusel, den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Zum Nachhören: Leben mit Behinderung in Europa.
Für ein Dissertations-Projekt zum Thema: “Schwanger - und jetzt?! - Entscheidung im Schwangerschaftskonflikt und Erfahrungen mit Beratungsstellen“ werden Frauen gesucht, die an einer Online-Umfrage teilnehmen. Ein Informationsblatt (PDF) informiert. Folgend zudem der Direktlink zur Umfrage.
Unsere dritte Ausgabe der “Mitteilungen” in 2020 ist erschienen. Unter anderem mit einem Artikel über Geschwisterliebe.
Bielefeld hat den Corona-Frühwarnwert wieder deutlich überschritten. Heute (15.10.) werden laut RKI 49 Neuinfektionen gemeldet. Die Geschäftsstelle bleibt weiter für Publikum geschlossen. Infomaterial kann uneingeschränkt über die Website bestellt werden und wird zeitnah versendet. Die telefonischen Beratungen gehen uneingeschränkt weiter.
Florian Jaenicke berichtet in dem preisgekrönten Buch “Wer bist Du? - Unser Leben mit Friedrich” einfühlsam über das Leben mit seinem mehrfach schwerstbehinderten Sohn. Mehr Information auf der Verlags-Website.
Zwischen 12. November und 13. November 2020 findet die DIVERSITY 2020 als Digitalkonferenz statt. Tickets können auf der Website bestellt werden.
Ein bewegender Artikel über das “Leben mit Trisomie 21 in der Türkei”, in dem darüber berichtet wird, wie eine Mutter ihren Sohn jahrelang verstecken musste. Alles andere als Down.
Auf der Website gedenkort-t4.eu/ wird unter der Überschrift “Die Namen von Euthanasieopfern zu nennen ist keine Schande - im Gegenteil” über einen offenen Brief von Angehörigen von Opfern der NS-Euthanasie-Verbrechen an den Leiter der Gedenkstätte Hadamar berichtet. Die Angehörigen wenden sich gegen mehrere Angriffe auf die Gedenkstätte mit denen gegen die Nennung der Namen der Opfer und für ein Recht auf vergessen polemisiert wurde. In dem offenen Brief heißt es unter anderem “Wer - wenn nicht wir als Angehörige - könnte glaubwürdiger bezeugen, dass die Opfer keine anonyme Masse waren?!”
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