Informationen
Auf der Wissenschafts-Website Spektrum.de gibt es einen spannenden und ausführlichen Artikel über Spiegelneurone in der Hirnforschung. Der Titel verspricht Infragestellung von Gewissheiten: Mythos Spiegelneurone.

Ein Interview mit Sebastian Urbanski, der seit Januar 2019 das erste Mitglied im Lebenshilfe-Vorstand mit Downsyndrom ist. Er arbeitet als Theaterschauspieler und hat das Ziel, Menschen mit Behinderung Mut für ihren eigenen Weg zu machen. Das Interview ist aus dem Jahre 2019, hat aber an Aktualität nichts eingebüßt. “Fass dir ein Herz, du schaffst das!”
Auf zdf.de gibt es einen Bericht über Arthur Hackenthal aus Berlin. Er hat das Down-Syndrom und hat es mit einem langen Atem auf den ersten Arbeitsmarkt geschafft: Wie klappt Inklusion im Beruf?
Eine Powerpoint-Präsentation (Format pptx) bietet Informationen in Leichter Sprache zur Landtagswahl NRW am 15. Mai 2022. Darin findet sich auch die Adresse zu dem folgenden “Erklärvideo” des Landtags NRW:
Auch sehr praktisch, der Kontrastrechner zur Berechnung und Überprüfung barrierefreier Farbkombinationen.

Die Berliner Morgenpost berichtet über ein Sportfest des Landessportbundes Berlin, dass am 30. April 2022 stattfindet und vor allem Kindern ein inklusives Sporterlebnis bieten möchte.
Ein Vertrag, mit dem ein behinderter Sozialleistungsbezieher nach dem Tod des Vaters gegenüber seiner Mutter auf Pflichtteilsansprüche verzichtet, ist nicht sittenwidrig
Wer ein behindertes Kind hat, wird früher oder später die Betreuung nicht mehr vollumfänglich alleine übernehmen können und oft auch Sozialhilfeleistungen in Anspruch nehmen müssen. Wollen sich die Eltern dann nach dem Tod des erstversterbenden von ihnen durch gegenseitige Erbeinsetzung für ihr Alter absichern, so entstehen Pflichtteilsansprüche der Kinder. Diese werden sodann vom Sozialstaat auf sich übergeleitet, und gegen den überlebenden Elternteil durchgesetzt. Doch auch ein behindertes Kind kann gegenüber seinem überlebenden Elternteil auf diese Ansprüche auch noch nach dem Tod des erstversterbenden Elternteils verzichten, sodass der Sozialstaat sich die ihm gegenüber erbrachten Leistungen nicht zurückholen kann. Ein solches Vorgehen begegnet nicht dem Vorwurf der Sittenwidrigkeit – auch, wenn dann die Allgemeinheit mit diesen Kosten belastet wird, entscheidet das Oberlandesgericht (OLG) Hamm mit Urteil vom 9.11.2021. Die Arbeitsgemeinschaft Erbrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) berichtet.
Die taz berichtet über die nicht wenigen Flüchtlinge aus der Ukraine, die behindert sind und kommt zu dem Schluß: “Ohne Ehrenamtliche würde das System in Deutschland längst zusammenbrechen”. Voller Barrieren.
Interview mit Stephanie Aeffner auf ZEIT online. Die Grünen-Politikerin ist die erste Abgeordnete im Rollstuhl und ist behindertenpolitische Berichterstatterin. Zitat:
“Wer bestimmte Vorerkrankungen hat, ist im jetzigen System als Patient nicht besonders attraktiv. Das gilt vor allem für die ambulante Versorgung.”
Link: “Behinderung wird in der Arbeitswelt noch immer als Makel gesehen”.
Der Deutschlandfunk Kultur berichtet ausführliche über neue Technik für blinde und sehbehinderte Menschen. Spannend zu erfahren, was es mittlerweile alles gibt! Die Erben des Louis Braille.

Wir wünschen unseren Mitgliedern und Lesern erholsame und friedliche Ostertage.

Die ZDF-Sendung 37° portraitiert eine Pflegemutter, die mehr als engagiert vier Kindern mit Behinderung betreut.
Die VdK-ZEITUNG berichtet über Volker Lendeckel, der seit vier Jahrzehnten Gesellschaftsspiele so umbaut, dass sie barrierefrei werden: Zocken ohne Barrieren
In den MITTEILUNGEN haben wir bereits über David Winterheld berichtet: über seine Leidenschaft für das Theater und das Theaterspielen. Seit 12 Jahren arbeitet der 29-jährige Mann mit Trisomie 21 als Theaterassistent am Kinder- und Jugendtheater in Speyer. Theaterpädagogin Christina Beeck ist ihm dabei eine wichtige Stütze. „Durch den theaterpädagogischen Unterricht hat David große Fortschritte in seiner Selbstwahrnehmung und seiner Sprachentwicklung machen können“, sagt seine Trainerin. Sie coached ihn auch für die Online-Lesungen in Einfacher Sprache, die in der Pandemiezeit für ihn eine Alternative zum Theaterspielen wurden. Die Lesungen sind eine Kooperation des Kinder- und Jugendtheaters Speyer mit dem Tausendfüßler Club, Mannheim.

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