Informationen
DIE ZEIT berichtet in dem Artikel Agentur für Ausbeutung über das Geschäft mit Pflegekräften aus Osteuropa und schreibt:
“Von mehr als vier Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden 80 Prozent zu Hause versorgt, viele von ihnen von Betreuungskräften wie Maria Adamovich. Mindestens 300.000 solcher Betreuerinnen sollen hierzulande arbeiten…”
Der Sozialverband VdK fordert auf der “Bundeskonferenz der jüngeren Generation” leichtere Wege für Eltern, die für ihre behinderten Kinder Hilfen beantragen.
“Oft würde der Kampf um notwendige Hilfsmittel viel Kraft kosten. Nicht selten komme es zu nicht nachvollziehbaren Begründungen der Krankenkassen. Wenn Kassen bestimmte Hilfsmittel ablehnen oder sich bei einem Widerspruch mit der Antwort viel Zeit lassen, herrscht bei Eltern Ratlosigkeit über das weitere Vorgehen.”
Der Artikel: Kampf um Hilfen für Kinder mit Behinderung
Der Wortfinder-Wandkalender 2022 mit dem Titel „Morgen blüht die Rose schon“ versammelt jede Woche und schön gestaltet einen Preisträger des Wortfinder-Literaturwettbewerbs zum Thema: “Mensch Meier! Tierisch gut! Wie das blühende Leben! - Gedanken über Menschen, Tiere und Pflanzen”. Er kann auf der Website via Email bestellt werden.

Unser neues Verbands-Magazin Mitteilungen 113 ist frisch gedruckt. Neben Informationen und Eindrücken gibt es wieder spannende Geschichten zu lesen. Eine davon ist die von Familie Mannhardt, auf die wir durch einen Beitrag des Youtubers Leeroy Matata gestoßen sind.

George Webster, Moderator einer BBC-Kindersender, begeistert Presse, Funk und im Fernsehen. Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu unter dem Titel Showtalent einleitend folgendes:
“Vor etwa einem halben Jahr widerlegte George Webster in einem BBC-Video fünf Vorurteile über Menschen mit Down-Syndrom.”
REHADAT meldet, dass für das Online-Seminar “Berufliche Teilhabe gestalten (Grundlagen)” am 29.09.2021 noch ein paar Plätze frei sind. “Die jeweiligen Online-Seminare beschäftigen sich mit relevanten Fragen der (beruflichen) Rehabilitation und Teilhabe. Die Teilnahme ist kostenfrei.”
Menschen, die voll betreut, können zum ersten Mal von ihrem Wahlrecht gebrauch machen. Allein in Bayern durften zuvor 20.000 Menschen nicht an einer Wahl teilnehmen, berichtet BR24
In der “Aktionswoche radioeins inklusiv” werden Stefan und Stana Schenck über ihr Projekt “Statt Werkstatt” befragt. Das Projekt “Statt Werkstatt”
RampeReicht!, der “zweiwöchige Pocast über Behinderungen, gesellschaftliche und Community-interne Ausschlüsse und Roboterpopos”, spricht über Behinderung in den Medien und ableistische Begriffe. Ist dieser Begriff wirklich ableistisch?
Das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb) bietet vom 13. bis 17. September 2021 vielfältige Online-Angebote über Zoom. Zumd Beispiel heute am 13.9.2021 um 19 Uhr: Digitale Barrierefreiheit – Wie geht das?
Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen drehten Werkstatträte im Bethel-Stiftungsbereich proWerk spontan ein YouTube-Video, um es in den Sozialen Medien zu posten. Darin machen die Betroffenen deutlich, wie es Menschen geht, denen ein geschenkter Geldbetrag vom Grundsicherungsbetrag wieder abgezogen wird. Initiatorin Gudrun Flegel-Hoffmann, Vertrauensperson der Werkstatträte, weist darauf hin, dass die Regelungen für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung für die WfbM-Beschäftigten nach wie vor extrem ungünstig seien.
Die Einnahmen in Geldeswert sind weiterhin auf die Grundsicherung anzurechnen; selbst Sachgeschenke und Sachgewinne. »Beschäftigte*r in einer WfbM zu sein und Grundsicherung bei Erwerbsminderung zu bekommen bedeutet 20 Jahre mit einer Lüge zu leben! Geschenke = Nein Danke! Die Politik ist gefordert!« So formulierten Gudrun Flegel-Hoffmann und die Werkstatträte bereits im Jahr 2017 ihre These.
In den MITTEILUNGEN im Dezember erscheint ein Interview mit den Beteiligten. Dann gibt es auch hier im Blog noch mehr dazu.
Das knw Kindernetzwerk e.V. informierte uns über zwei Umfragen:
Beim Thema “Vereinbarkeit von Pflege und Beruf für Eltern mit einem pflegebedürftigen Kind“ scheint einiges in Bewegung zu geraten.
Parallel zu der Studie (FamBer-Umfrage) des Kindernetzwerk e.V. (knw) zusammen mit dem Institut für Medizinische Soziologie (IMS) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
führt nun auch die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH-Umfrage) in Kooperation mit dem knw, becura e.V. sowie der Fachstelle MenschenKind eine Befragung durch, die einen Überblick über die Nutzung der Kurzzeitpflegeangebote durch pflegebedürftige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene geben, und die Bedarfslagen der Familien spezifizieren soll.
Wenn Sie uns über Ihre Erfahrungen informieren (.(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)), können die in künftige Empfehlungen einfließen. Wir sind im Namen anderer Eltern für Ihre Mitarbeit dankbar. Unsere Linkempfehlungen für Urlaub in der Pflegesituation:

Erstmals dürfen rund 84.000 Menschen mit Behinderung den Bundestag mitwählen
Das Angebot des Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl ist eine gute Sache. Aber leider ist der Wahl-O-Mat nicht barrierefrei und nicht in Leichter Sprache für alle zugänglich.
„Menschen mit Down-Syndrom müssen Möglichkeiten haben, sich über Positionen und Angebote der politischen Parteien zu informieren“, fordert Wolf-Dietrich Trenner im Namen des bundesweit täigen Elternvereins. Das Wählerrecht nützt nichts, wenn die nötigen Informationen nicht zugänglich sind.
„Es braucht verständliche Wahlinformationen. Politik betrifft uns alle. Der Wahl-O-Mat ist hilfreich für unentschlossene Wählerinnen und Wähler“, so der Elternverband.
Viele Parteien informieren in Einfacher Sprache. Kein Wähler kann alle Programme lesen. Und viele Menschen können die Vergleiche im Wahl-O-Mat nicht verstehen.
„Mit der UN-Behindertenrechtskonvention ist vorgeschrieben, dass Wahlmaterialien zugänglich sein müssen. Sie müssen leicht zu verstehen sein. “Künftig muss das geändert werden”, fordert Wolf-Dietrich Trenner für den Elternverband.

Vor kurzen erreichte uns eine Email vom NDR im folgenden Wortlaut:
“Sie unterstützen Menschen mit Behinderung, mit Lese- und Schreibschwäche oder Migranten. Genau diesen Menschen wollen auch wir helfen – mit unseren Angeboten in Leichter Sprache. Denn wir finden: Jeder Mensch hat ein Recht auf Information. Tagesschau.de hat heute ein umfangreiches Online-Special zur Bundestagswahl in Leichter Sprache und Gebärdensprache veröffentlicht. Es beinhaltet zahlreiche Hintergrundmeldungen und wird bis zum 26. September nach und nach erweitert.”
Tagesschau in Leichter Sprache
Tagesschau in Geärdensprache
Angebote in Leichter Sprache zu der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern und den Kommunalwahlen in Niedersachsen finden sich auch beim NDR: NDR in Leichter Sprache.
Ein neues Web-Portal bietet Wegweiser-Funktionen zu zahlreichen Leistungen des LVR. Themen sind u.a. Blinden- und Gehörlosengeld, Eingliederungshilfe, Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung und Hilfe bei psychologischen Erkrankungen. Ohne Internetzugang bleiben immer mehr Leistungen auch nur noch schwer erreichbar, wenn überhaupt.
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