Der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung NRW (lvkm nrw) lädt zum Fachtag „Teilhabe zur Bildung“ am 30.08.2022 in Köln ein.
Der Fachtag möchte für das Bildungsrecht von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf sensibilisieren. Darüber hinaus möchte er auf Gelingensbedingungen sowie Barrieren in der Erwachsenenbildung hinweisen. Im Rahmen von Vorträgen werden zunächst vielfältige Aspekte der Erwachsenenbildung für und mit dem Personenkreis der Menschen mit komplexer Behinderung beleuchtet. Ausgehend von einem teilhabeorientierten, weiten Bildungsverständnis wird die Bedeutung von Bildungsprozessen für die selbstbestimmte Lebensführung und den sozialen Raum, in dem sich diese vollziehen, erläutert. Anschließend wird in fünf Workshops die Möglichkeit geboten, Einblicke in Umsetzungsprozesse von Bildungsangeboten zu erhalten.
Der Fachtag stellt die Auftaktveranstaltung des im April 2022 gestarteten Projektes „Einfach gut gebildet – Inklusive Erwachsenenbildung vor Ort (inkluevo)“ dar.
Das Projekt verfolgt das Ziel, barrierefreie Zugänge zur Erwachsenenbildung für Menschen mit komplexer Behinderung zu schaffen und Bildungsangebote in NRW unter Einbezug des Sozialraumes inklusiver zu gestalten. Durch die Gründung von Bildungsinitiativen und deren Kooperation mit Bildungsträgern wie z.B. die VHS sollen gemeinsam entwickelte Konzepte der Erwachsenenbildung in Bildungsangeboten wie Kurse, Tagesveranstaltungen, Seminare, Fortbildungen o.ä auf örtlicher Ebene Umsetzung erfahren. Handlungsleitend für die Bildungsangebote sind dabei die Interessen, Bedürfnisse, Lernvoraussetzungen und Unterstützungsbedarfe von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Anmeldungen:
Landesverband für Menschen mit Körper- und
Mehrfachbehinderung NRW e.V. (lvkm nrw)
Brehmstr. 5-7
40239 Düsseldorf
Tel.: 0211 612098
Homepage:www.lvkm-nrw.de
Die Website REHADAT Forschung berichtet unter der Wendung Barrierefrei Existenzgründen über ein gefördertes Projekt. Wir zitieren:
“Das Institut für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IFB), die Social Impact gGmbH, der Hildegardis-Verein e.V., das Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfeS) und die Bundesagentur für Arbeit – Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) führen gemeinsam das Projekt ‘Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung (BESSER)’ durch.
Staybl ist eine iPad-App für Parkinson-Patienten, die das Handzittern ausgleicht und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Parkinson-Gesellschaft entstand, berichtet Heise online.

Auf REHADAT, dem “zentralen unabhängigen Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen”, gibt es jetzt auch Informationen in Deutscher Gebärdensprache. Was ist REHADAT?
Der Wegweiser: Inklusion im Betrieb (Link führt zum PDF) bietet eine “Zusammenstellung aller Arbeitsmaterialien zum Thema Inklusion im Betrieb”. Er ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Aktion Mensch und dem KOFA (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung).
Am 2. Juni 2022 findet die Konferenz “Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Hintergründe, Umsetzung und Praxisbeispiele” statt. Die Veranstalter sind: Bundesfachstelle Barrierefreiheit, DIN und Bitkom.
“Zielgruppe der Veranstaltung sind Vertreter der Wirtschaft, der Normung und weitere Stakeholder, die für die Umsetzung des BFSG Verantwortung tragen.”
Die Konferenz findet sowohl in Präsenz wie auch online statt. Zeitraum: 10:00 bis 17:00 Uhr (Einlass: 9:30 Uhr). Ort: Deutsche Telekom AG, Hauptstadtrepräsentanz, Französische Straße 33a-c, 10117 Berlin.
Morgen, am 28.5.2022, ist der Tag der Leichten Sprache und die Lebenshilfe Berlin verweist auf Lesungen in Leichter Sprache, die man sich online ab 14 Uhr anhören kann: Viele Lesungen.

In der letzten Ausgabe der MITTEILUNGEN (115) haben wir in einem ausführlichen Interview mit der Autorin das Buch von Sabine Berndt vorgestellt: „Sei mutig, schau hin und versteh‘ mich!“ Darin beschreibt sie detailliert und anwendungsorientiert ihre Methode des lösungsorientierten Verhaltenstrainings und elementaren Bindungsaufbaus, ihr LOVT/TeBa-Konzept. Das Buch spiegelt den persönlichen Anspruch, den Sabine Bernd an ihre Arbeit mit Menschen hat: nicht wegzuschauen, wenn es schwierig wird, sondern sie in der Situation Halt gebend zu begleiten.
Am 28. und 29. Mai 2022 stellt die Psychotherapeutin (HpG) und systemische Familientherapeutin ihr Konzept im Rahmen eines Seminars des Vereins Treffpunkt Down-Syndrom in Lübeck vor. Es ist das Ergebnis langjähriger therapeutischer Arbeit mit Kindern, die Probleme haben oder sich herausfordernd verhalten, und mit Familien, die sich in schwierigen Situationen befinden.
Mehr Infos zur Anmeldung gibt es beim Verein Treffpunkt Down-Syndrom in Lübeck.
Ein interessanter Artikel im Magazin “Neue Narrative” informiert über Hintergründe und die historischen Wandlungen des Selfcare-Konzepts im Zusammenhang mit Gesundheitsvermarktung und Selbstoptimierung, die das eigentliche Anliegen der Selbstfürsorge überdecken. Reframing #selfcare: Wie wir das Konzept neu denken können.
Auf der Website der WDR-Sendereihe “Quarks” findet sich ein informativer Artikel zur Lage und zu den Problemen der Krankenhäuser. So wird z.B. die gemüterscheidende Frage gestellt, ob wir einen Systemwechsel brauchen, der zur “kompletten Abschaffung der Fallpauschalen und zurück zu einem System” führt, das auf “tatsächliche Kosten für adäquate Behandlungen” basiert. Krankenhäuser zwischen Profit und Patientenwohl

Die aktuelle Newsletterausgabe der Bundesfachstelle Barrierefreiheit ist gestern mit dem Schwerpunktthema Wohnen erschienen, u.a. mit einem Interview mit Susanne Tyll, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Wohnberatung NRW. Newsletter 2/2022 - Schwerpunktthema Wohnen
Die Pflege bleibt trotz wachsenden Personals in der Krise, die Arbeitsbedingungen sind nach wie vor aufzehrend, Personalmangel und Unterbezahlung sind die Regel. Schaut man wie die Apotheken Umschau genauer hin, tun sich Zahlen auf, die nahelegen, dass viel mehr getan werden muss, um die Arbeit in der Pflege wieder menschlicher, effektiver und gesünder für alle zu machen. Zum Beispiel: “Die Zahl der Pflegebedürftigen sei zwischen 2009 und 2019 um 76 Prozent” gestiegen. Pflege-Dilemma: Wie die Politik da rauskommen will.

Die Main Post stellt 10 Fragen mit Antworten zum privaten Hausumbau für eine barrierefreie Wohnung und nennt zugleich die Fördermöglichkeiten.

Pflegearbeit sei mit finanziellen Einbußen im Erwerbsalter verbunden, was sich viele nicht leisten könnten, sagte Claudia Moll dem RND. Wer bereit sei, seine Eltern zu pflegen, dürfe nicht zum Hartz-IV-Empfänger werden. Eine echte Lohnersatzleistung könne an dieser Stelle für Ausgleich sorgen und womöglich auch mehr Männer ansprechen. Moll schlug zudem vor, die weiter steigenden Eigenanteile in Pflegeheimen zu begrenzen.
Auf der Wissenschafts-Website Spektrum.de gibt es einen spannenden und ausführlichen Artikel über Spiegelneurone in der Hirnforschung. Der Titel verspricht Infragestellung von Gewissheiten: Mythos Spiegelneurone.

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