25.09.2025
Berichte zu ungewollter Schwangerschaft und Unterstützungsbedarf veröffentlicht
Das Forschungsprojekt „Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer – Angebote der Beratung und Versorgung“ (ELSA) hat umfassende Erkenntnisse zur psychosozialen Situation sowie zu Unterstützungsbedarfen von Frauen mit ungewollter Schwangerschaft vorgelegt. Ziel war es, die Belastungssituationen betroffener Frauen sowie bestehende Hilfs- und Versorgungsangebote systematisch zu untersuchen.
Im Rahmen des Projekts wurden unter anderem Online-Befragungen von mehr als 4.500 Frauen ausgewertet. Die Analysen basieren auf Daten von rund 600 Frauen mit abgebrochener und etwa 570 Frauen mit ausgetragener ungewollter Schwangerschaft. Dabei wurden sowohl die psychosozialen Belastungen vor und während der Schwangerschaft als auch die Verfügbarkeit, Inanspruchnahme und Wirksamkeit professioneller Hilfen aus Sicht der Betroffenen untersucht.
Ergänzend wurden die Perspektiven von Fach- und Leitungskräften, Ärztinnen und Ärzten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Fachverbänden einbezogen. Das Verbundprojekt bestand aus sechs Teilprojekten, die von sechs Forschungseinrichtungen in enger Kooperation umgesetzt wurden. Begleitet wurde die Arbeit durch einen wissenschaftlichen Projektbeirat.
Die Ergebnisse liefern eine fundierte Datengrundlage zur aktuellen Versorgungslage und zeigen, in welchen Bereichen Frauen mit ungewollter Schwangerschaft zusätzlichen Unterstützungsbedarf sehen – sowohl im psychosozialen als auch im medizinischen Bereich.
Thema: Informationen Familie & Kind | 25.09.2025 |
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