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02.02.2024

Bezeichnung ändern?

Wir nennen sie ja eher Frank oder Dorothée, Silke oder Karsten. Oder wir sprechen, auch in deren fortgeschrittenem Alter von unseren “Kindern” und ziehen damit (berechtigte) Kritik auf uns. Und wenn wir mit ahnungslosen Mitbürgern, unseren Nachbarn, sprechen, dann sagen wir eher “Menschen mit Down-Syndrom”.

Behindertenbeauftragte Jürgen Dusel empfiehlt, künftig nicht mehr von Menschen mit „geistiger Behinderung“ zu sprechen: Der Begriff werde von einem Großteil der so bezeichneten Menschen als diskriminierend und abwertend empfunden. Nötig sei eine Diskussion zu dem Begriff im Bundestag spätestens dann, wenn dieser sich mit der Novellierung des Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung befasse. In Anlehnung an die englischsprachige Originalfassung der UN-Behindertenrechtskonvention verwendet der Beauftragte selbst in seinen Empfehlungen die Bezeichnung „Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen“.

Ob es dadurch wirklich besser wird? Was meinen Sie? Schreiben Sie uns an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)

Thema: Informationen Familie & Kind | 02.02.2024 |

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