Blog Aktuell
Im Rahmen der kommenden Fachdiskussion sozialraumorientierte Eingliederungshilfe möchten wir von Ihnen wissen: Findet eine Beratung nach § 106 SGB IX vor der Bedarfsermittlung statt? Wie ist Ihre Einschätzung?
https://akds.info/BTHG-Praxis-0424
Was genau bedeutet eigentlich sozialraumorientierte Eingliederungshilfe, in welchem Kontext steht sie und wie wird sie aktuell umgesetzt? Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Beiträge und Erfahrungen ab Ende April auf unserer Website.
https://akds.info/sozialraum
Registration is now open for the 2023 Down Syndrome Research Forum, which is being held online on 27 and 28 April.
The Down Syndrome Research Forum is an established, international meeting of researchers and practitioners interested in advances in our understanding of how to best meet the developmental and educational needs of children with Down syndrome. The event is sponsored by Down Syndrome Education International and hosted annually in partnership with researchers active in the field.
This year’s forum includes presentations on a wide range of topics, including early language interventions, evidence-based practice in schools, attention and word learning, speech development, infant babble, lexical and morphological development, mathematical abilities, social inclusion, speech and language therapy provision, word learning, working memory, executive function, and more.
https://www.down-syndrome.org/research/forum/2023/?source=email&utm_campaign=research_forum
... Wir bitten um Informationen, wie der Genannten geholfen werden kann, Mitglied zu werden und bestimmte Rechte auf Sozialschutz beim Verband der Down-Syndrom-Patienten in Deutschland auszuüben, ...
Die Frage erreichte uns aus Bosnien-Herzegowina vom Betreuer einer jungen Frau mit Down-Syndrom. Es geht um einen in Bayern abgelehnten Anspruch auf Waisenrente. Wenn jemand aus unserem Leserkreis Erfahrung und Beratungskompetenz anbieten würde stellen wir gerne einen direkten Kontakt her.
Die Lebenshilfe hat 10 kurze Videos über Selbstvertretung in einfacher Sprache veröffentlicht.
https://akds.info/selbst
Die Erklärvideos zeigen, was Selbstvertretung ist, wo man Selbstvertretung machen kann und warum Selbstvertretung wichtig ist.
Die Erklärvideos sind im Projekt “Selbstvertretung - Na klar.” entstanden. In den Jahren 2020 und 2021 haben sich viele Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe und anderer Organisationen online getroffen. Aus dem Austausch, den Fragen und Ideen der Teilnehmer*innen sind sie entstanden.
Der Verband Sonderpädagogik (vds) möchte die Aufmerksamkeit auf einen
aktuell hochbedeutsamen Sachverhalt lenken: Allerorts wird ein eklatanter
Mangel an Fachkräften aus unterschiedlichen Professionen im
Bildungsbereich beklagt. Es geht um Lehrkräfte der allgemeinen Schulen, um
Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, sozialpädagogische und
pflegerische Fachkräfte, Schulbegleitungen, therapeutisches und
schulpsychologisches Personal - kurzum um alle Berufsgruppen in der
lebenslangen inklusiven Bildung. Das Fehlen der personellen Ressourcen
führt bereits jetzt zu massiven Defiziten in den schulischen Angeboten,
die sich letztlich auf individuelle Teilhabe an Bildungsprozessen und damit
auf die Gewährleistung des Menschenrechts auf Bildung auswirken.
Details: https://akds.info/vdsaktion2
Die Verbraucherzentralen wenden sich gegen die Vergütung kommerzieller Buchungsdienste für Arzttermine. „Ein Geschäftsmodell, das bereits funktioniert, muss nicht zusätzlich subventioniert werden, zumal es sich hier um Geldmittel der Beitragszahlerinnen und -zahler handelt“, erklärte heute Thomas Moormann vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV). Er wies auch darauf hin, dass der Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten von Patienten bei den privaten Anbietern oft „unklar“ sei. Teile der Ampelkoalition befürworten einen Finanzzuschlag für Arztpraxen, die kommerzielle Terminvermittlungsdienste nutzen. Der Vorschlag soll in das geplante Versorgungsgesetz einfließen.
https://akds.info/kbvzubezahltenterminen
g+g, Berlin.
Die Pflegereform lässt auf sich warten. Entgegen früherer Zeitpläne beschäftigte sich das Kabinett heute nicht mit dem Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Offenbar gibt es noch keine finale Einigkeit innerhalb der Koalition. Die Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Claudia Moll, mahnte zu Tempo. „Wir müssen jetzt die Finanzierung, aber eben auch die Pflegestrukturen zukunftsfest machen“, betonte die SPD-Politikerin. „Ich hoffe, dass wir dafür bald einen Gesetzentwurf zur Diskussion im Bundestag haben.“ Die Reform sei seit langem überfällig, mahnte die Grünen-Politikerin Kordula Schulz-Asche im „Observer Gesundheit“. Es müsse auch eine Finanzierung der Pflegeversicherung aus Steuermittel möglich sein, „was sich leider als schwierig gestaltet“, so Schulz-Asche in Anspielung auf kontroverse Standpunkte innerhalb der Ampelkoalition.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will kein Geld zur Stabilisierung der Pflegekassen locker machen, obwohl der Koalitionsvertrag vorsieht, pandemiebedingte Ausgaben der Kassen von 5,5 Milliarden Euro sowie versicherungsfremde Leistungen aus Steuermitteln zu finanzieren. Vorgesehene Leistungsverbesserungen etwa bei Pflegegeld und Sachleistungen sollen vor allem durch deutlich steigende Beiträge finanziert werden.
Mit dem aktuellen Entwurf Lauterbachs verpflichtet sich sein Ministerium nun, bis zum 31. Mai 2024 Empfehlungen für eine stabile und dauerhafte Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung vorzulegen und dabei das Finanz-, das Arbeits- sowie das Familienministerium zu beteiligen. Gleichzeitig fällt die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Entlastung der Familien bei den Beiträgen zur Pflegekasse deutlich geringer aus, als Lauterbach es in seinem ersten Entwurf vorgesehen hatte. Die höheren Beitragsabschläge für Versicherte mit Kindern sollen wegfallen, sobald die Kinder 25 Jahre alt sind.
Der AOK-Bundesverband bemängelte die fehlende Nachhaltigkeit der Pläne. Die Pflegekassen müssten endlich zusätzliche Bundesmittel für die Rentenansprüche von pflegenden Angehörigen bekommen und dürften „nicht auf milliardenschweren Corona-Kosten sitzen bleiben“, sagte die Vorstandsvorsitzende Carola Reimann. Die Pläne Lauterbachs seien „nur weiße Salbe für ein schwer angeschlagenes System“, kritisierte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie in der „Passauer Neuen Presse“.
Mit der Bremer Bundesratsinitiative ist der NIPT zurück auf der politischen Agenda. Der Handlungsauftrag an die Bundespolitik ist deutlich. Sowohl die Bremer Initiative als auch der zivilgesellschaftliche Druck von Gruppen wie dem #NoNIPT-Bündnis zeigen, dass die Debatte an dieser Stelle nicht beendet ist. Damit rückt auch ein Monitoring der Testpraxis wieder in greifbare Nähe – und mit belastbaren Daten könnten auch neue Ansatzpunkte für eine tatsächliche Auseinandersetzung mit den behindertenfeindlichen Implikationen des Verfahrens und vielleicht sogar Anstöße für ein Umsteuern entstehen.
https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/maerz-2023/zugelassen-und-abgehakt
Für den Erfolg der Rehabilitation ist die geeignete Reha-Einrichtung wesentlich. Das Reha-Einrichtungsverzeichnis (REV) der BAR unterstützt Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, Reha-Träger, Beratungsstellen, Sozialdienste und weitere Zielgruppen bei der Suche nach einer passenden medizinischen Reha-Einrichtung.
Das REV wurde umfassend überarbeitet und ist ab sofort auf der neuen Website http://www.bar-rev.de erreichbar.
Keine spürbare Entlastung bei häuslicher Pflege
„Das lange angekündigte Gesetz zur Pflegestärkung hat endlich das Kabinett passiert. Aber seinen Namen ‚Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege‘ verdient es nach zahlreichen Waschgängen in den Ressortrunden nicht mehr“, kritisiert Eva M. Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes.
Im Hinblick auf die Pläne der Familienministerin Paus, die sich anschickt, die im Koalitionsvertrag angekündigte und versprochene Kindergrundsicherung umzusetzen, rumort es gewaltig in der Porsche-Partei. Wie kann man das verhindern?
https://akds.info/kindergrundsicherungvermeiden
Mit nur einer Woche Verspätung nach der Bildungsnotstandserklärung vieler Stiftungen und Verbände äußert sich der Verband Sonderpädagogik zur Inklusion:
Der Verband Sonderpädagogik e.V. (vds) sagt NEIN zu bisherigen Maßnahmen der Ampelregierung und fordert weit mehr. Wir brauchen jeden Tag individuelle Unterstützung und sichere Begleitung für alle Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen, oftmals tiefgreifenden Teilhabeeinschränkungen. Wir müssen alle jungen Menschen dabei unterstützen, sich entsprechend ihren Begabungen, Fähigkeiten und Stärken entwickeln zu können. Dafür benötigen wir ein Bildungssystem, das den individuellen Bedarfen aller Schülerinnen und Schüler gerecht wird, damit sie eine erfolgreiche Schulzeit erleben können.
Franziska Ilse-Shams, Eine Welt-Regionalpromotorin für Anhalt-Bitterfeld, Dessau, Wittenberg und Nördlicher Saalekreis, schrieb uns:
Am 24. April 2013 stürzte das Rana Plaza, eine Fabrik in Bangladesch ein. Die Arbeiter*innen in diesem Gebäude stellten Bekleidung für viele der weltweit größten Modemarken her. Bei dem Einsturz starben mehr als 1 100 von ihnen, weitere 2 500 wurden verletzt. Der größte Teil der Modeindustrie ist auf der Ausbeutung von Arbeitskräften und natürlichen Ressourcen aufgebaut. Große Marken und Einzelhändler produzieren zu viel und zu schnell und manipulieren uns in einen giftigen Kreislauf des Überkonsums. Währenddessen wird die Mehrheit der Menschen, die unsere Kleidung herstellen, nicht genug bezahlt, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Sie spüren bereits die Auswirkungen der Klimakrise, die von der Modeindustrie angeheizt wird. Anlässlich dieses verheerenden Unglücks haben Menschen in mehr als 100 Ländern die Aktionswoche Fashion Revolution Week ins Leben gerufen. Diese globale Bewegung fordert einen systematischen Wandel der Modeindustrie: transparente Lieferketten, Einhaltung der Menschenrechte, sozialgerechte Entlohnung, nachhaltige, faire Produktion und bewusstes Konsumverhalten.
Wir laden Sie ganz herzlich ein an den verschiedenen Aktionen, Workshops und Vorträgen teilzunehmen. Den Auftakt bildet das F.AC.T.-Festival am Samstag, den 22. April in der Wittenberger Altstadt.
Alle weiteren Informationen zu den verschiedenen Aktionen finden Sie unter: https://ev-akademie-wittenberg.de/fairkleiden
Das wollen wir Ihnen als Veranstaltung empfehlen. In unserem Gedächtnis war die Katastrophe schon überdeckt durch alles, was seitdem passiert ist. Aber wir sollten nicht vergessen oder uns zumindest von Zeit zu Zeit erinnern und unser Verhalten fair gestalten.FAIRkleiden
Der bvkm begleitet die Reform des Betreuungsrechts mit einer neuen Broschüre: „Rechtliche Betreuung von Menschen mit Behinderung durch Eltern und Geschwister. Rechtliche Grundlagen – Chancen – Herausforderungen“. Der besondere Fokus liegt auf den Eltern und Geschwistern.
https://akds.info/betreuungsrecht-2023
Pflege, Kindergrundsicherung, energetische Sanierung von sozialen Wohnungen, soziale Absicherung für kleine Selbstständige: Die dringend notwendigen sozialen Reformvorhaben der Ampel bleiben derzeit komplett auf der Strecke, moniert der Deutsche Caritasverband. „Der Regierung fehlt erkennbar der Gestaltungswille, Sozialpolitik als Krisenresilienz-Politik mit den notwendigen finanziellen Mitteln auszustatten.“
Das Bundessozialgericht (BSG) hat in zwei aktuellen Urteilen entschieden, dass gehbehinderten Menschen der Zugang zu Behindertenparkplätzen erleichtert werden soll (AZ: B 9 SB 1/22 R und B 9 SB 8/21 R). Maßgeblich dafür sei laut Begründung des Gerichts, dass die Betroffenen auf normalen öffentlichen Wegen auch in fremder Umgebung keine längeren Strecken mehr gehen können. In den vorgenannten Fällen beantragten beide Kläger erfolglos das Merkzeichen „aG“, welches u.a. zur Nutzung von Behindertenparkplätzen berechtigt.
Das BSG verwies im in seiner Urteilsbegründung auf den Zweck des Merkzeichens, mit der Parkerleichterung durch eine Verkürzung der Wege die eingeschränkte Gehfähigkeit auszugleichen. Es gehe – so das BSG - dabei um Wege zur Schule, Arbeit, beim Einkaufen oder beim Besuch öffentlicher Veranstaltungen, „denn gerade das Aufsuchen solcher Einrichtungen fördere eine volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft“. Maßgeblich sei insoweit „die Gehfähigkeit im öffentlichen Verkehrsraum.“ (BAG S)
Nachgefragt, was macht eigentlich Rosalie? Sie war einer der sechs Teilnehmenden bei “Down the Road”. Auf diesem ganz besonderen Abenteuer wuchs sie über sich hinaus. Das Filmteam hat sie in Stadecken-Elsheim besucht und begleitet.
https://akds.info/rosalie-swr
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat gemeinsam mit Prof. Renate Köcher (Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach) und Christian Böllhoff (Direktor Prognos AG) das Familienbarometer vorgestellt. Im Familienbarometer werden zentrale Trends zum Familienleben in Deutschland analysiert und konkrete Optionen für die Weiterentwicklung familienpolitischer Leistungen aufzeigt. Die Publikation ist auf der Website des BMFSFJ zu finden: http://www.bmfsfj.de/familienbarometer .
In Deutschland leben etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Jedes Jahr gibt es etwa 440.000 neue Erkrankungen. Um Betroffene nach ihrer Diagnose zu unterstützen, sollen sie von geschulten Ehrenamtlichen begleitet werden können. Das kann ihnen Sicherheit in der neuen Lebenssituation sowie einen Überblick zu Unterstützungsangeboten geben. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) startet dafür zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein Projekt, um ehrenamtliche Erstbegleitung in der Praxis aufzubauen und zu erproben. Sie bietet außerdem eine Handreichung für dieses Ehrenamt an.
← Zurück
|
Weitere Einträge →
1153 Blogeinträge insgesamt
↑ Zum Seitenanfang ↑