Blog Aktuell
Erlebnisreiche Auszeit im Hochtaunuskreis – Vater Kind Wochenende
Das Wochenende richtet sich an Väter mit ihrem Kind mit Behinderung (Mindestalter 6 Jahre) mit Wohnort in Hessen. Mal ein Wochenende nur mit Papa allein und eine Menge Spaß und Abenteuer erleben. Das Wochenende bietet Vätern eine ungestörte Vater-Kind-Interaktion und die Möglichkeit mit anderen Vätern ins Gespräch zu kommen. Das Programm ist barrierearm gestaltet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung Hessen e.V. statt.
Kontakt und Anmeldung:
lvkm Hessen: Laura Ebert, .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen) // 06171-95191-16
bvkm: Sven Reitemeyer, .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen) // 0211-64004-13
Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Rheinland-Pfalz hat eine Online-Galerie mit Leichte-Sprache-Bildern zum Themenfeld „Gesundheitsbezogene Selbsthilfe“ erstellt. Die Bilder können nach dem Akzeptieren der Nutzungsvereinbarung kostenfrei heruntergeladen werden. Es ist auch möglich, Begriffe zeichnen zu lassen, die für die eigene Arbeit relevant sind.
https://www.lag-sb-rlp.de/projekte/bildergalerie-leichte-sprache
Krieg, Energiekrise, Inflation – Pflegende Angehörige sind von den aktuellen sozialen Krisen besonders stark betroffen. Steigenden Lebensmittel- und Energiepreisen stehen oft geringe Einkommen gegenüber. Die Zuzahlungen zu Pflegeleistungen sind zum Teil deutlich gestiegen. Die Leistungssätze der Pflegeversicherung verlieren durch die Inflation an Wert. Das Pflegegeld wurde trotz gesetzlicher Verpflichtung seit 2017 nicht mehr erhöht.
Wir wollen den politisch Verantwortlichen mit konkreten Berichten aus dem Lebens- und Pflegealltag die Auswirkungen der gegenwärtigen Kostenexplosionen vor Augen führen und schnelle, konkrete Unterstützung fordern.
Dafür brauchen wir belastbare Fakten zu dieser Entwicklung. Deshalb fragen wir Sie! Welche Auswirkungen hat die Kostenexplosion auf Ihren Lebens- und Pflegealltag? Schicken Sie uns Ihren Lagebericht und Ihre Forderungen an die Politik an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
Teilweise erbittert wird in den letzten Monaten über die Versorgung von Kindern durch Krankenhäuser diskutiert. Dabei wird befürchtet, dass es bald keine Versorgung in der Nähe des Wohnorts mehr geben würde. Vermischt wird das oft mit der Diskussion um die “Kinderkrankenpflege” und gegen die neugeordnete “Generalistische Pflegeausbildung”. Letzterer wird vorgeworfen die Auszubildenden nicht genügend auf die Arbeit an und mit kranken Kindern vorzubereiten. Zur Versachlichung der Debatten und mit dem Ziel von sachlicher Information gibt es ein Angebot: https://www.blickpunkt-klinik.de
Aus Sicht von Eltern sollten überall, wo die kassenärztlichen Vereinigungen nicht für aufnahmebereite Kinderärzte oder Fachärzte für die Behandlung von Kindern in anderen Disziplinen sorgen können, sollten Krankenhäuser berechtigt sein entsprechende Angebote zu unterbreiten und dafür bezahlt zu werden.
Im September 2021 hat der LVR die Vorlage „Grundsätze des Gewaltschutzes im LVR“ vorgelegt, in der verschiedene Vorkehrungen zum Gewaltschutz festgelegt wurden. Das Grundsatzpapier soll einen Beitrag dazu leisten, dass alle Menschen, für die der LVR arbeitet und die im LVR arbeiten, eine einheitliche Qualität des Gewaltschutzes im LVR erwarten können und bestmöglich vor Gewalt geschützt werden. Der erste Monitoring-Bericht ( Vorlage Nr. 15/1044) gibt nun einen ersten Überblick über den aktuellen Umsetzungsstand hinsichtlich der im Grundsatzpapier getroffenen Vorkehrungen zum Gewaltschutz.
Der Entwurf eines Gesetzes zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz) ist eine Ohrfeige für pflegende Angehörige und kann nur als erneutes Feigenblatt-Reförmchen bezeichnet werden. Eigentlich bleibt für uns Familienangehörige mit Pflegeleistungen nur die Beitragserhöhung und die Verminderung der kaufbaren Zeit weil professionelle Pflege besser bezahlt werden soll und muss. Die FDP blockiert Verbesserungen für die Familien, die seit 8 Jahren keine Erhöhungen mehr bekommen haben. Wir müssen also weiterhin dicke Bretter bohren!
Es gibt fünf Millionen Menschen mit Pflegebedarf in Deutschland. Blickt man in offizielle Pflegebroschüren, könnte man meinen, dass es sich dabei ausschließlich um ältere Menschen handelt. Doch circa 3 Prozent von ihnen sind minderjährig. Diese Kinder und Jugendlichen werden überwiegend zu Hause gepflegt. Sie leben mit ihren Familien in besonders belasteten, oftmals prekären Verhältnissen. Das ist längst bekannt und durch Studien wie die des Kindernetzwerks aus dem Jahr 2014 belegt. Dennoch werden pflegende Eltern seit Jahrzehnten übergangen. Weder die Familien- noch die Pflegepolitik hat sie auf dem Schirm.
https://akds.info/maerchen
Unter dem Motto „Gelingensbedingungen für guten Ganztag“ veranstalten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam einen Kongress zur Ganztagsbetreuung von Grundschüler*innen in Berlin. Der zweitägige Fach-Kongress bietet Gelegenheit, Erfahrungen zum aktuellen Stand des Ganztagsausbaus auszutauschen, sich über die Investitionshilfen des Bundes zu informieren und Fragen des Rechtsanspruchs zu diskutieren. In Präsenz und im Online-Format soll der Kongress zusammen mit Wissenschaft und Verbänden fachliche Impulse und Denkanstöße für Schulverwaltungen und Kinder- und Jugendhilfe geben sowie zur Qualitätsentwicklung der Ganztagsbildung und -betreuung beitragen.
Jeder Mensch hat irgendwann einmal Schmerzen. Sie warnen uns vor gesundheitlichen Problemen und verschwinden zum Glück meist wieder. Ein besonderes Problem ist es, wenn sie hartnäckig bleiben und Menschen dauerhaft belasten. Mit diesen Tipps lässt sich Abhilfe schaffen.
Berlin. Zur neuen Barbie-Puppe mit Down-Syndrom sagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a. D.: „Dass es nun eine Barbie mit Down-Syndrom gibt, finde ich gut – obwohl die Figuren auch problematische Schönheitsideale vorgeben. Mit der neuen Barbie können sich auch Mädchen mit Trisomie 21 identifizieren und als schön empfinden. Es gibt ja außerdem schon junge Frauen mit Down-Syndrom, die als Models arbeiten – wie Ellie Goldstein, Madeline Stuart oder Sofia Jirau. Im besten Fall leistet die neue Puppe zusätzlich einen Beitrag zu mehr Inklusion und mehr Akzeptanz für Menschen mit Down-Syndrom in unserer Gesellschaft. Bis heute ist es so, dass sie in Deutschland nach vorgeburtlichen Untersuchungen in den meisten Fällen abgetrieben werden.“
Der Vorstand des AK Down-Syndrom Deutschland e. V. schließt sich dieser Wertung nicht an.
“Wir freuen uns, dass wir mit SPD und FDP zwei weitere Gesetze vereinbaren konnten. Mit einem davon werden wir uns dem System der Werkstätten für behinderte Menschen, den Arbeitsbedingungen und der Entlohnung dort sowie den Alternativen dazu widmen.”
Wir können gespannt sein was die Regierung dazu auf den Weg bringen wird. Auf jeden Fall müssen wir deutlich machen, dass es nicht um Ideologie körperbehinderter Aktivistinnen alleine gehen kann, dass Down-Syndrom auf einer Skala von 0-100 deutlich wird, es gibt nicht nur die, die in Reden vor dem Parlament glänzen, es gibt noch anders talentierte Menschen.
Mehr https://akds.info/grüneinklusion
Es ist Jahre her, da hat eine Mehrheit der Bevölkerung beschlossen, dass es keine Zeitumstellung von der Normalzeit auf die Sommerzeit mehr geben solle. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Umstellung der Gesundheit schadet. Und die einmal versprochenen Gewinnsteigerungen der Industrie hat es auch nicht gegeben. Im Magazin brand1 gibt es einen ausführlicheren Text dazu. Den empfehlen wir hier:
https://akds.info/sommerzeit2023
Bundesjugendministerin Lisa Paus hat das Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ vorgestellt. In den aktuellen Krisenzeiten mussten junge Menschen auf vieles verzichten und hatten das Gefühl, dass ihre Interessen nicht gehört werden. Mit dem Zukunftspaket fördert das Bundesjugendministerium in diesem Jahr Projekte von und für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, ihre Situation durch Bewegung, Kulturangebote und Maßnahmen für die körperliche und seelische Gesundheit zu verbessern.
Bereichert euch!
Diese Wohnung im Berliner Speckgürtel, nahe der Brandenburger Stadt Bernau gelegen, sieht gemütlich aus. Maren, Mitte fünfzig, und Jochen, Anfang sechzig, wohnen dort seit einem Jahr, aber sie wollen jetzt ausziehen, das haben das Paar und Marens fürsorgliche Schwester, Katja, einsehen müssen: »Die nennen es ambulante Pflege, aber es ist ein Pflegeheim!« Und die Bewohner nennen sich Mieter; drei von ihnen mit »Handicaps« teilen sich eine große Wohnung und bilden angeblich eine Wohngemeinschaft.
Fortsetzung: https://www.jungewelt.de/artikel/432505.pflegeindustrie-bereichert-euch.html
Berlin, 20. April 2023 – Menschen mit schweren, komplexen oder mehrfachen Behinderungen sind oft auf viele unterschiedliche und individuell angepasste Hilfsmittel angewiesen: wie beispielsweise Sitzhilfen, Orthesen, Gehhilfen oder Kommunikationshilfen. Das Feststellen des Bedarfs, die ärztliche Verordnung und der Genehmigungsprozess sind hier sehr anspruchsvoll und zeitintensiv. Vor allem für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern können damit verbundene Verzögerungen eine erhebliche Belastung darstellen. Denn gerade bei Heranwachsenden können sich die Bedarfe schnell ändern, was wiederum eine häufige Antragstellung auslöst. Mit dem Ziel, die Versorgungsprozesse im Sinne der Betroffenen zu optimieren, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute auf Antrag der Patientenvertretung beschlossen, Beratungen zur Überprüfung der Hilfsmittel-Richtlinie aufzunehmen.
Wenn Menschen mit einer Gesundheitsfrage das Internet nach Antworten durchsuchen, haben sie oft sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Wie sollen Anbieter von verlässlichen Gesundheitsinformationen damit umgehen? Welche Möglichkeiten gibt es, den Bedarf von Nutzer:innen zu erkennen und herauszufinden, ob die Gesundheitsinformationen diese auch erfüllen?
Darüber haben wir mit Klaus Koch gesprochen, der im Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) das Ressort Gesundheitsinformation leitet. Damit ist er auch Chefredakteur der Website gesundheitsinformation.de, die für Bürger:innen verständliche und evidenzbasierte Informationen zu häufigen Erkrankungen bereitstellt. Die Website gesundheitsinformation.de stellen wir auch in unserer Reihe zu verlässlichen Gesundheitsinformationen vor.
Mehr lesen Sie bei den riffreportern, die wir Ihnen hiermit wärmstens empfehlen wollen.
Der Bezirk Mittelfranken hatte mit Verweis auf die Regelung in § 100 SGB IX einem neunjährigen Jungen mit Behinderung, der gemeinsam mit seiner Familie im März 2022 aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet war, Leistungen der Eingliederungshilfe verweigert. Das Sozialgericht Nürnberg verpflichtet nun den Bezirk, die Leistungen zu erbringen.
https://akds.info/fluechtlinge-eingliederungshilfe
Im Rahmen des reformierten Betreuungsrechts und Inkrafttreten des Betreuungsorganisationsgesetz (BtOG) wurden u.a. neue Vorschriften zur Anerkennung und Förderung von Betreuungsvereinen sowie zu den Anerkennungsverfahren für Berufsbetreuende und den betreuungsspezifischen Studien-, Aus- und Weiterbildungsgängen, sowie Sachkundelehrgängen beschlossen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe (BAGüS) bietet hierzu auf ihrer Webseite eine Übersicht der bundesweiten Registrierungsstellen sowie eine Auflistung anerkannter Anbieter von Lehrgängen an.
https://akds.info/bthg-betreuung
Im Rahmen der kommenden Fachdiskussion sozialraumorientierte Eingliederungshilfe möchten wir von Ihnen wissen: Findet eine Beratung nach § 106 SGB IX vor der Bedarfsermittlung statt? Wie ist Ihre Einschätzung?
https://akds.info/BTHG-Praxis-0424
Was genau bedeutet eigentlich sozialraumorientierte Eingliederungshilfe, in welchem Kontext steht sie und wie wird sie aktuell umgesetzt? Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Beiträge und Erfahrungen ab Ende April auf unserer Website.
https://akds.info/sozialraum
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