Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) und ihre wissenschaftlichen Kooperationspartner laden Sie herzlich ein zu der interdisziplinären Online-Fachtagung ein:
Das Budget für Arbeit umsetzen — Recht trifft Praxis
Nachtrag am 15.05.2021: Die Petition war erfolgreich, das “Budget für Verhinderungspflege” wird derzeit nicht angetastet.
Die Pflegereform 2021 wird die flexible Nutzung der Verhinderungspflege zukünftig einschränken und den für eine stundenweise Betreuung verfügbaren Betrag kürzen. Das bedeutet eine Halbierung der Leistung, wenn man keine Unterbringung in Kurzzeitpflege finden sollte, weil es sie meistens ja auch überhaupt nicht gibt. Deshalb sind selbst die Anstaltsträger, die sonst gerne so eine Forderung mitnähmen, auch wenn sie zu Lasten der Familien erfolgt, nicht dafür, das so zu regeln. Aber alle freundlichen Hinweise hat der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ignoriert, nicht einmal geantwortet. Er interessiert sich nachweislich nicht für die Eltern behinderter Menschen und deren Interessen.
Deshalb: Bitte unterschreiben Sie die hier verlinkte Petition und nehmen Sie so Einfluss auf die politischen Entscheidungen!
Die BAG Selbsthilfe veranstaltet am 18. Mai 2021 zwischen 11:30 und 13 Uhr einen “Polittalk” mit Videogrußwort vom Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil. Themen und Teilnehmer zitieren wir aus der Ankündigung der BAG:
Die Inklusionstage 2021 unter der Überschrift „Zusammen. Selbstbestimmt. Arbeiten.“ werden heute ab 10:15 Uhr und morgen ab 10:30 Uhr online im barrierefreien Livestream übertragen. Live dabei sein unter: http://www.gemeinsam-einfach-machen.de/inklusionstage2021
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert: Die Inklusionstage am 3. und 4. Mai werden online im barrierefreien Livestream übertragen. Teilnahmebeschränkungen gibt es keine.
“Die Lebensrealität von Familien, in denen ein Mitglied eine Behinderung hat, ist kompliziert. Das liegt vor allem an äußeren Barrieren. Kinder mit Trisomie 21 werden zum Welt-Downsyndrom-Tag als Sonnenscheinchen und als Bereicherung für die Familie präsentiert, solche Schönfärberei hilft Schwangeren aber auch nicht. Eine Kassenzulassung für Tests auf Trisomie 21 würde ihre Entscheidungszwänge nur verstärken.”
Nicht alleine zu sein, in Zeiten der Pandemie und generell, in einer Lebenssituation, die immer wieder herausfordernd ist. Das ist sehr wichtig, findet unser Mitglied Frank Bartelniewöhner. Er ist 42 Jahre alt, hat Trisomie 21 und Mitglied im Arbeitskreis Down-Syndrom, wie schon seine Eltern Cornelia und Horst Bartelniewöhner, die den Verein mit aufgebaut haben.
In den letzten Monaten erreichten uns zunehmend mehr Lesermeinungen über unsere neu gestaltete Vereinszeitschrift Mitteilungen, die vierteljährlich mit einem Schwerpunktthema erscheint und unsere Leser begeistert. Folgend können Sie eine Auswahl lesen:
Der AK Down-Syndrom Deutschland hat in einem Brief an die Sozialministerien der Bundesländer appelliert, dass der Verlust von Werkstattarbeitsplätzen vermieden werden müsse.
„Wenn Menschen mit Down-Syndrom und ihre Eltern aus Sorge um die Ansteckungsgefahr mit COVID die Mitarbeit in einer Werkstatt unterbrechen, dürfen ihnen die Arbeitsplätze nicht verloren gehen. Wenn die Werkstatt eine Wiederaufnahme ablehnt muss für einen Arbeitsplatz auf dem 1. Arbeitsmarkt gesorgt werden.“
Menschen mit Down-Syndrom dürften nicht zu doppelten Verlierern der Pandemie werden.
Der Landschaftsverband Rheinland hat als erster überörtlicher Träger der Sozialhilfe reagiert und über die Presse mitgeteilt:
„Auch wenn dann im Rahmen eines Gesamtplanverfahrens die vorübergehende Abmeldung aus der Werkstatt erfolgen sollte, geht der Werkstattarbeitsplatz keinesfalls dauerhaft verloren. Eine Rückkehr ist jederzeit möglich!“
Mitglieder wollen Schwierigkeiten mit Trägern unbedingt melden an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen)
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Eltern, Angehörigen und gesetzlichen Betreuer von Menschen mit geistiger Behinderung in Baden-Württemberg informiert auf einer eigenen Website vor allem über Inklusion aber auch über die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung.
Sofern bei Mitgliedern Interesse an einer Weiterbildung zum BTHG besteht, bitte wir bis zum 14. September um eine Rückmeldung per E-Mail an .(Javascript muss aktiviert sein, um diese Email-Adresse zu sehen).
Die Nennung spezieller Fragen und Themenschwerpunkte hilft uns bei der Planung. Weitere Informationen folgen dann rechtzeitig. Sofern die Weiterbildung online abgehalten wird entstehen keine Kosten, bei der Möglichkeit der Präsenzveranstaltung übernimmt der Verein die Fahrtkosten.
Familienzentren in ihrer Vielfalt und Pluralität sind bundesweit eine wichtige Form der Familienförderung. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. will mit seinen aktuellen Empfehlungen die erfolgreiche Arbeit von Familienzentren stärken. Dazu braucht es weiterentwickelte strukturelle Rahmenbedingungen.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. legt eine Bestandsaufnahme und Empfehlungen für die Umsetzung und Weiterentwicklung des Unterstützungssystems der Teilhabe am Arbeitsleben vor.
Da die Infektionszahlen auch in Bielefeld wieder steigen bleibt unsere Geschäftsstelle weiter für Publikumsverkehr geschlossen. Wir machen gerne im September wieder auf, können aber das Risiko immer noch nicht abschätzen. Telefonisch und per Mail sind wir uneingeschränkt ansprechbar. Wer auf unserem Anrufbeantworter landet und eine Nachricht hinterlässt wird auch zurück gerufen.
Darüber hinaus planen wir regelmäßige Videokonferenzen anzubieten. Bereits jetzt ist ein Konferenzraum eingerichtet. Der Anbieter ist die Deutsche Telekom zusammen mit Cisco. Unter der Webadresse https://down-syndrom.webex.com/meet/down-syndrom-deutschland sind wir erreichbar. Niemand muss sich die Software des Anbieters laden, die Konferenz funktioniert auch über den Browser. Die spezielle Software des Anbieters macht die Teilnahme komfortabler, zwingt allerdings auch zur Angabe von persönlichen Daten. Wir verpflichten dazu nicht, aber es ist für uns deutlich angenehmer wenn wir wissen mit wem wir sprechen. Das können wir aber im Einzelfall miteinander aushandeln.