Blog Aktuell
Der Verein “Wortfinder” veranstaltet auch im Jahr 2022 einen Literaturwettewerb, der auch in Einfacher Sprache ausgeschrieben ist. Das Thema: “Besondere Tage und außergewöhnliche Lebensereignisse“. Gesucht werden ganz kurze Texte für eine neue Postkartenserie. Alle weiteren Infos auch der Wettbewerbs-Website.
Die elektronische Patientenakte (ePA) bündelt medizinische Informationen digital an einer Stelle. Welche Vorteile das für die Ärzte und Patienten hat, zeigt das folgende dreiminütige Video:
“Mit der schulischen Inklusion scheint es im Rheinland nicht so recht zu funktionieren. Denn wenn Sonderschulen, unter welchem Namen auch immer, wegen steigender Schülerzahlen erweitert werden, ist das gleichzeitig die Erwartung, dass auch in kommenden zwei Jahrzehnten die inklusive Beschulung (schrecklicher Name!) nicht zu mehr Normalität wird. Wie das dann mit den immer zahlreicheren Inklusionsratgebern zu vereinbaren ist, von der UN-Behindertenrechtskonvention ganz zu schweigen) bleibt unklar. Anscheinend entscheiden sich immer mehr Eltern für die aussondernde Schule. Sie werden ihre Gründe haben, über die wir hier nicht urteilen. – Vorstand Arbeitskreis Down-Syndrom Deutschland e. V.”
Pressemeldung: LVR-Christoph-Schlingensief-Schule soll erweitert werden.
Im Rahmen der Corona-Pandemie wird vor der Überlastung unseres Gesundheits-Systems gewarnt, wenn nicht mehr alle Menschen behandelt werden können. Für diese schreckliche Situation ist im Frühjahr 2020 ein neuer Begriff aufgetaucht: Triage! Bisher diskutieren aber nur wenige Fachleute über dieses schwierige Thema. Damit aber alle mitreden können, hat das NETZWERK ARTIKEL 3 eine digitale Broschüre in verständlicher Sprache geschrieben. In insgesamt 12 kleinen, illustrierten Abschnitten wird erklärt, was Triage für Menschen mit Behinderungen bedeutet. Der Text stammt von H.- Günter Heiden. Die Illustrationen dazu hat Marleen Soetandi gezeichnet.
Die Broschüre bekommen Sie beim NETZWERK ARTIKEL 3 zum Download.
Der Arbeitskreis Down-Syndrom Deutschland e. V. (AKDS) hat am 17. Januar 2022 am Fachaustausch Triage-Situationen diskriminierungsfrei gestalten teilgenommen, um die Rechte und Interessen von Menschen mit Down-Syndrom bei Krankenhausbehandlung zu vertreten. Der Link führt zum Audio-Mitschnitt und dem Transkript zur Veranstaltung.
Das Projekt found it des Vereins Publik e.V. aus Nordrhein-Westfalen berät und begleitet Gründer mit Behinderung. Das Projekt ist spendenfinanziert. Über Erfolgsgeschichten
Auf Twitter den Hinweis entdeckt, dass das Lexikon bei Corona Leichte Sprache in letzter Zeit um 29 Worterklärungen erweitert wurde, darunter wichtige rund um die Corona-Pandemie wie “7-Tage-Inzidenz, Kurz-Arbeiter-Geld, Long COVID, Omikron und Olaf Scholz”.
Die Apotheken-Umschau berichtet über die Situation von 250.000 zum Teil schwerkranken Menschen, die an Myalgische Enzephalomyelitis und Chronisches Fatigue-Syndrom leiden, abgekürzt mit ME/CFS. Die Betroffenen leiden zudem darunter, dass man ihre Krankheit selten ernst nimmt und dass es keine Therapie und kaum Forschung gibt. Chronisches Fatigue Syndrom: Die übersehene Krankheit.
ZEIT ONLINE berichtet über eine Ausstellung in der Hamburger Speicherstadt, die sich um die Zukunft der Barrierefreiheit dreht. Eine zentrale Frage ist, wie es “Autisten, Querschnittsgelähmten, Menschen mit Belastungsstörungen, Blinden, Gehörlosen und Kleinwüchsigen” in ihrem Alltag geht.
Elternsicht: Eine Mutter berichtet ohne jede Verklärung über die Belastung und Herausforderung, einen vierzehnjährigen Jungen mit Down-Syndrom zu begleiten, der mitten in der Pubertät ist. Hamburger Abendblatt im Oktober 2021: “Kein niedlicher Junge mit Behindertenbonus mehr”.
Den Berliner Ratgeber Inklusion für Menschen mit Behinderung gibt es bereits seit 21 Jahren. Die Broschüre gibt Orientierung im Alltag – von Arbeit und Beruf über Mobilität, Steuervorteile sowie Kinder- und Jugendhilfe und vieles mehr. Jetzt steht die Broschüre in einer aktualisierten Fassung in verschiedenen PDFs, also barrierefrei und in Leichter Sprache, zum Download bereit.
Die Modedesignerin Anna Franken entwirft adaptive und barrierefreie Mode und sucht Unterstützer für ihre Crowdfunding-Kampagne. In einem Video berichtet VdKTV über ihre Arbeit und Vision.
Zum Thema barrierefreie Mode haben wir auch einen spannenden Artikel in der Süddeutschen Zeitung gefunden, in der das Wiener Modelabel Mob vorgestellt wird, die keine “Reha-Mode” machen will. Das Ziel: Mode für mehr Selbstbestimmung
Dass der technische Fortschritt behinderten Menschen stetig zum Vorteil dienen kann, zeigen Braille-Displays für Smartphones, die zur Zeit Fortschritte in der Entwicklung machen. Das Magazin enorm berichtet ausführlich: Mit Braille-Displays die digitale Welt ertasten.
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