Unter dem Motto „Gelingensbedingungen für guten Ganztag“ veranstalten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam einen Kongress zur Ganztagsbetreuung von Grundschüler*innen in Berlin. Der zweitägige Fach-Kongress bietet Gelegenheit, Erfahrungen zum aktuellen Stand des Ganztagsausbaus auszutauschen, sich über die Investitionshilfen des Bundes zu informieren und Fragen des Rechtsanspruchs zu diskutieren. In Präsenz und im Online-Format soll der Kongress zusammen mit Wissenschaft und Verbänden fachliche Impulse und Denkanstöße für Schulverwaltungen und Kinder- und Jugendhilfe geben sowie zur Qualitätsentwicklung der Ganztagsbildung und -betreuung beitragen.
Jeder Mensch hat irgendwann einmal Schmerzen. Sie warnen uns vor gesundheitlichen Problemen und verschwinden zum Glück meist wieder. Ein besonderes Problem ist es, wenn sie hartnäckig bleiben und Menschen dauerhaft belasten. Mit diesen Tipps lässt sich Abhilfe schaffen.
Berlin. Zur neuen Barbie-Puppe mit Down-Syndrom sagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a. D.: „Dass es nun eine Barbie mit Down-Syndrom gibt, finde ich gut – obwohl die Figuren auch problematische Schönheitsideale vorgeben. Mit der neuen Barbie können sich auch Mädchen mit Trisomie 21 identifizieren und als schön empfinden. Es gibt ja außerdem schon junge Frauen mit Down-Syndrom, die als Models arbeiten – wie Ellie Goldstein, Madeline Stuart oder Sofia Jirau. Im besten Fall leistet die neue Puppe zusätzlich einen Beitrag zu mehr Inklusion und mehr Akzeptanz für Menschen mit Down-Syndrom in unserer Gesellschaft. Bis heute ist es so, dass sie in Deutschland nach vorgeburtlichen Untersuchungen in den meisten Fällen abgetrieben werden.“
Der Vorstand des AK Down-Syndrom Deutschland e. V. schließt sich dieser Wertung nicht an.
“Wir freuen uns, dass wir mit SPD und FDP zwei weitere Gesetze vereinbaren konnten. Mit einem davon werden wir uns dem System der Werkstätten für behinderte Menschen, den Arbeitsbedingungen und der Entlohnung dort sowie den Alternativen dazu widmen.”
Wir können gespannt sein was die Regierung dazu auf den Weg bringen wird. Auf jeden Fall müssen wir deutlich machen, dass es nicht um Ideologie körperbehinderter Aktivistinnen alleine gehen kann, dass Down-Syndrom auf einer Skala von 0-100 deutlich wird, es gibt nicht nur die, die in Reden vor dem Parlament glänzen, es gibt noch anders talentierte Menschen.
Mehr https://akds.info/grüneinklusion
Es ist Jahre her, da hat eine Mehrheit der Bevölkerung beschlossen, dass es keine Zeitumstellung von der Normalzeit auf die Sommerzeit mehr geben solle. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Umstellung der Gesundheit schadet. Und die einmal versprochenen Gewinnsteigerungen der Industrie hat es auch nicht gegeben. Im Magazin brand1 gibt es einen ausführlicheren Text dazu. Den empfehlen wir hier:
https://akds.info/sommerzeit2023
Bundesjugendministerin Lisa Paus hat das Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ vorgestellt. In den aktuellen Krisenzeiten mussten junge Menschen auf vieles verzichten und hatten das Gefühl, dass ihre Interessen nicht gehört werden. Mit dem Zukunftspaket fördert das Bundesjugendministerium in diesem Jahr Projekte von und für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, ihre Situation durch Bewegung, Kulturangebote und Maßnahmen für die körperliche und seelische Gesundheit zu verbessern.
Bereichert euch!
Diese Wohnung im Berliner Speckgürtel, nahe der Brandenburger Stadt Bernau gelegen, sieht gemütlich aus. Maren, Mitte fünfzig, und Jochen, Anfang sechzig, wohnen dort seit einem Jahr, aber sie wollen jetzt ausziehen, das haben das Paar und Marens fürsorgliche Schwester, Katja, einsehen müssen: »Die nennen es ambulante Pflege, aber es ist ein Pflegeheim!« Und die Bewohner nennen sich Mieter; drei von ihnen mit »Handicaps« teilen sich eine große Wohnung und bilden angeblich eine Wohngemeinschaft.
Fortsetzung: https://www.jungewelt.de/artikel/432505.pflegeindustrie-bereichert-euch.html
Berlin, 20. April 2023 – Menschen mit schweren, komplexen oder mehrfachen Behinderungen sind oft auf viele unterschiedliche und individuell angepasste Hilfsmittel angewiesen: wie beispielsweise Sitzhilfen, Orthesen, Gehhilfen oder Kommunikationshilfen. Das Feststellen des Bedarfs, die ärztliche Verordnung und der Genehmigungsprozess sind hier sehr anspruchsvoll und zeitintensiv. Vor allem für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern können damit verbundene Verzögerungen eine erhebliche Belastung darstellen. Denn gerade bei Heranwachsenden können sich die Bedarfe schnell ändern, was wiederum eine häufige Antragstellung auslöst. Mit dem Ziel, die Versorgungsprozesse im Sinne der Betroffenen zu optimieren, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute auf Antrag der Patientenvertretung beschlossen, Beratungen zur Überprüfung der Hilfsmittel-Richtlinie aufzunehmen.
Wenn Menschen mit einer Gesundheitsfrage das Internet nach Antworten durchsuchen, haben sie oft sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Wie sollen Anbieter von verlässlichen Gesundheitsinformationen damit umgehen? Welche Möglichkeiten gibt es, den Bedarf von Nutzer:innen zu erkennen und herauszufinden, ob die Gesundheitsinformationen diese auch erfüllen?
Darüber haben wir mit Klaus Koch gesprochen, der im Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) das Ressort Gesundheitsinformation leitet. Damit ist er auch Chefredakteur der Website gesundheitsinformation.de, die für Bürger:innen verständliche und evidenzbasierte Informationen zu häufigen Erkrankungen bereitstellt. Die Website gesundheitsinformation.de stellen wir auch in unserer Reihe zu verlässlichen Gesundheitsinformationen vor.
Mehr lesen Sie bei den riffreportern, die wir Ihnen hiermit wärmstens empfehlen wollen.
Der Bezirk Mittelfranken hatte mit Verweis auf die Regelung in § 100 SGB IX einem neunjährigen Jungen mit Behinderung, der gemeinsam mit seiner Familie im März 2022 aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet war, Leistungen der Eingliederungshilfe verweigert. Das Sozialgericht Nürnberg verpflichtet nun den Bezirk, die Leistungen zu erbringen.
https://akds.info/fluechtlinge-eingliederungshilfe
Im Rahmen des reformierten Betreuungsrechts und Inkrafttreten des Betreuungsorganisationsgesetz (BtOG) wurden u.a. neue Vorschriften zur Anerkennung und Förderung von Betreuungsvereinen sowie zu den Anerkennungsverfahren für Berufsbetreuende und den betreuungsspezifischen Studien-, Aus- und Weiterbildungsgängen, sowie Sachkundelehrgängen beschlossen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe (BAGüS) bietet hierzu auf ihrer Webseite eine Übersicht der bundesweiten Registrierungsstellen sowie eine Auflistung anerkannter Anbieter von Lehrgängen an.
https://akds.info/bthg-betreuung
Im Rahmen der kommenden Fachdiskussion sozialraumorientierte Eingliederungshilfe möchten wir von Ihnen wissen: Findet eine Beratung nach § 106 SGB IX vor der Bedarfsermittlung statt? Wie ist Ihre Einschätzung?
https://akds.info/BTHG-Praxis-0424
Was genau bedeutet eigentlich sozialraumorientierte Eingliederungshilfe, in welchem Kontext steht sie und wie wird sie aktuell umgesetzt? Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Beiträge und Erfahrungen ab Ende April auf unserer Website.
https://akds.info/sozialraum
Registration is now open for the 2023 Down Syndrome Research Forum, which is being held online on 27 and 28 April.
The Down Syndrome Research Forum is an established, international meeting of researchers and practitioners interested in advances in our understanding of how to best meet the developmental and educational needs of children with Down syndrome. The event is sponsored by Down Syndrome Education International and hosted annually in partnership with researchers active in the field.
This year’s forum includes presentations on a wide range of topics, including early language interventions, evidence-based practice in schools, attention and word learning, speech development, infant babble, lexical and morphological development, mathematical abilities, social inclusion, speech and language therapy provision, word learning, working memory, executive function, and more.
https://www.down-syndrome.org/research/forum/2023/?source=email&utm_campaign=research_forum
... Wir bitten um Informationen, wie der Genannten geholfen werden kann, Mitglied zu werden und bestimmte Rechte auf Sozialschutz beim Verband der Down-Syndrom-Patienten in Deutschland auszuüben, ...
Die Frage erreichte uns aus Bosnien-Herzegowina vom Betreuer einer jungen Frau mit Down-Syndrom. Es geht um einen in Bayern abgelehnten Anspruch auf Waisenrente. Wenn jemand aus unserem Leserkreis Erfahrung und Beratungskompetenz anbieten würde stellen wir gerne einen direkten Kontakt her.
Die Lebenshilfe hat 10 kurze Videos über Selbstvertretung in einfacher Sprache veröffentlicht.
https://akds.info/selbst
Die Erklärvideos zeigen, was Selbstvertretung ist, wo man Selbstvertretung machen kann und warum Selbstvertretung wichtig ist.
Die Erklärvideos sind im Projekt “Selbstvertretung - Na klar.” entstanden. In den Jahren 2020 und 2021 haben sich viele Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe und anderer Organisationen online getroffen. Aus dem Austausch, den Fragen und Ideen der Teilnehmer*innen sind sie entstanden.
Der Verband Sonderpädagogik (vds) möchte die Aufmerksamkeit auf einen
aktuell hochbedeutsamen Sachverhalt lenken: Allerorts wird ein eklatanter
Mangel an Fachkräften aus unterschiedlichen Professionen im
Bildungsbereich beklagt. Es geht um Lehrkräfte der allgemeinen Schulen, um
Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, sozialpädagogische und
pflegerische Fachkräfte, Schulbegleitungen, therapeutisches und
schulpsychologisches Personal - kurzum um alle Berufsgruppen in der
lebenslangen inklusiven Bildung. Das Fehlen der personellen Ressourcen
führt bereits jetzt zu massiven Defiziten in den schulischen Angeboten,
die sich letztlich auf individuelle Teilhabe an Bildungsprozessen und damit
auf die Gewährleistung des Menschenrechts auf Bildung auswirken.
Details: https://akds.info/vdsaktion2
Die Verbraucherzentralen wenden sich gegen die Vergütung kommerzieller Buchungsdienste für Arzttermine. „Ein Geschäftsmodell, das bereits funktioniert, muss nicht zusätzlich subventioniert werden, zumal es sich hier um Geldmittel der Beitragszahlerinnen und -zahler handelt“, erklärte heute Thomas Moormann vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV). Er wies auch darauf hin, dass der Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten von Patienten bei den privaten Anbietern oft „unklar“ sei. Teile der Ampelkoalition befürworten einen Finanzzuschlag für Arztpraxen, die kommerzielle Terminvermittlungsdienste nutzen. Der Vorschlag soll in das geplante Versorgungsgesetz einfließen.
https://akds.info/kbvzubezahltenterminen
g+g, Berlin.
Die Pflegereform lässt auf sich warten. Entgegen früherer Zeitpläne beschäftigte sich das Kabinett heute nicht mit dem Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Offenbar gibt es noch keine finale Einigkeit innerhalb der Koalition. Die Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Claudia Moll, mahnte zu Tempo. „Wir müssen jetzt die Finanzierung, aber eben auch die Pflegestrukturen zukunftsfest machen“, betonte die SPD-Politikerin. „Ich hoffe, dass wir dafür bald einen Gesetzentwurf zur Diskussion im Bundestag haben.“ Die Reform sei seit langem überfällig, mahnte die Grünen-Politikerin Kordula Schulz-Asche im „Observer Gesundheit“. Es müsse auch eine Finanzierung der Pflegeversicherung aus Steuermittel möglich sein, „was sich leider als schwierig gestaltet“, so Schulz-Asche in Anspielung auf kontroverse Standpunkte innerhalb der Ampelkoalition.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will kein Geld zur Stabilisierung der Pflegekassen locker machen, obwohl der Koalitionsvertrag vorsieht, pandemiebedingte Ausgaben der Kassen von 5,5 Milliarden Euro sowie versicherungsfremde Leistungen aus Steuermitteln zu finanzieren. Vorgesehene Leistungsverbesserungen etwa bei Pflegegeld und Sachleistungen sollen vor allem durch deutlich steigende Beiträge finanziert werden.
Mit dem aktuellen Entwurf Lauterbachs verpflichtet sich sein Ministerium nun, bis zum 31. Mai 2024 Empfehlungen für eine stabile und dauerhafte Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung vorzulegen und dabei das Finanz-, das Arbeits- sowie das Familienministerium zu beteiligen. Gleichzeitig fällt die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Entlastung der Familien bei den Beiträgen zur Pflegekasse deutlich geringer aus, als Lauterbach es in seinem ersten Entwurf vorgesehen hatte. Die höheren Beitragsabschläge für Versicherte mit Kindern sollen wegfallen, sobald die Kinder 25 Jahre alt sind.
Der AOK-Bundesverband bemängelte die fehlende Nachhaltigkeit der Pläne. Die Pflegekassen müssten endlich zusätzliche Bundesmittel für die Rentenansprüche von pflegenden Angehörigen bekommen und dürften „nicht auf milliardenschweren Corona-Kosten sitzen bleiben“, sagte die Vorstandsvorsitzende Carola Reimann. Die Pläne Lauterbachs seien „nur weiße Salbe für ein schwer angeschlagenes System“, kritisierte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie in der „Passauer Neuen Presse“.
Mit der Bremer Bundesratsinitiative ist der NIPT zurück auf der politischen Agenda. Der Handlungsauftrag an die Bundespolitik ist deutlich. Sowohl die Bremer Initiative als auch der zivilgesellschaftliche Druck von Gruppen wie dem #NoNIPT-Bündnis zeigen, dass die Debatte an dieser Stelle nicht beendet ist. Damit rückt auch ein Monitoring der Testpraxis wieder in greifbare Nähe – und mit belastbaren Daten könnten auch neue Ansatzpunkte für eine tatsächliche Auseinandersetzung mit den behindertenfeindlichen Implikationen des Verfahrens und vielleicht sogar Anstöße für ein Umsteuern entstehen.
https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/maerz-2023/zugelassen-und-abgehakt
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